Deutschland

Langenscheidt: Ist das Jugendwort des Jahres wirklich harmlos?

NAG/NAG Redaktion – Der Verlag Langenscheidt hat entschieden, das Wort „Goofy Aura“ nicht aus der Abstimmung zum „Jugendwort des Jahres“ zu streichen. Dies geschieht, weil die betroffene Gruppe selbst – junge Männer mit stereotypischer Optik – sich in einem scherzhaften Kontext so bezeichnet und keine diskriminierende Bedeutung erkennt. Der Verlag sieht somit keine eindeutig negative Besetzung des Begriffs.

In der aktuellen Abstimmung belegt das Wort „Schere“ den dritten Platz. Der Ausdruck stammt aus der Online-Spiel- und Streaming-Szene und bedeutet, Verantwortung für einen Fehler zu übernehmen. Es wird dort verwendet, um Fehler einzugestehen, indem man „die Schere hebt“. Das „Jugendwort des Jahres“ existiert seit 2008, mit „Gammelfleischparty“ als erstem Gewinner. Im letzten Jahr wurde „goofy“ gekürt, was eine tollpatschige oder alberne Person beschrieben hat. Weitere Details sind verfügbar bei www.verlagshaus-jaumann.de.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"