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Menschenrechte im Fokus: Diskriminierung älterer Menschen beenden!

Schockierende Realität: Ältere Menschen in der Gesellschaft diskriminiert!

Am 1. Oktober wird auf der ganzen Welt der Internationale Tag des älteren Menschen gefeiert, aber die düstere Wahrheit ist, dass viele Senioren weiterhin Opfer von Diskriminierung sind. Um diesen Missstand zu beleuchten, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lautstark gewarnt, dass der Respekt vor den Menschenrechten für alle, unabhängig vom Alter, noch lange nicht Realität ist.

„Es ist empörend! Ältere Menschen sehen sich in zahlreichen Lebensbereichen im Nachteil“, betonte Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende von ver.di. Sie wirft ein grelles Licht auf die schockierenden Ungerechtigkeiten: Bei Krediten, Versicherungsbeiträgen und der Nutzung öffentlicher Dienste werden ältere Bürger oft ins Abseits gedrängt. Digitalisierung ist das neue Schlagwort, aber viele Senioren haben nicht die erforderlichen Smartphones oder Apps, um an der Gesellschaft teilzuhaben. Egal, ob beim Busfahren, beim Beantragen von Dokumenten oder beim Bankgeschäft – der Zugang ist stark eingeschränkt. Diese praktischen Diskriminierungen stellen nicht nur Ungerechtigkeiten dar, sondern sind auch ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte!

UN-Konvention gegen Altersdiskriminierung gefordert!

Zusätzlich zu den anklagenden Worten fordert ver.di die Bundesregierung auf, auf internationaler Ebene für eine UN-Altenrechtskonvention zu kämpfen. Kocsis erklärt: „Ein internationaler Rahmen wäre ein starkes Signal der Ablehnung gegenüber Altersdiskriminierung!“ Es wäre ein Meilenstein, der den Schutz älterer Menschen fest verankern könnte.

Doch das ist noch nicht alles! ver.di setzt nicht nur auf rechtliche Veränderungen, sondern drängt auch auf eine sofortige solidarische Pflegegarantie. Senioren, die pflegebedürftig werden, stehen oft vor einem finanziellen Ruin, weil die momentanen Teilkostenversicherungen sie im Stich lassen. „Es darf nicht sein, dass Menschen in ihren letzten Lebensjahren in eine finanzielle Notlage geraten!“, fordert Kocsis eindringlich. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um eine solidarische Pflegeversicherung zu etablieren, die alle Kosten abdeckt – egal, wie viel Geld die Betroffenen haben!

Eine solche Pflegevollversicherung würde nicht nur den Senioren ein würdiges Leben ermöglichen, sondern auch die Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche erheblich verbessern. Laut Kocsis ist dies ein essenzieller Schritt in eine gerechtere Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.

Das Datum ist ein wichtiger Weckruf, den wir nicht ignorieren dürfen. Es ist Zeit, gegen Diskriminierung zu kämpfen und für Menschenrechte einzutreten! Die Forderungen sind klar, und die Zeit zum Handeln ist jetzt!

V.i.S.d.P.

Richard Rother

ver.di-Bundesvorstand

Paula-Thiede-Ufer 10

10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012

E-Mail: pressestelle@verdi.de

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Berlin

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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