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Hedwigsempfang in Görlitz: Lammert spricht über Kultur und Gesellschaft

NAG/NAG Redaktion - Einen unvergesslichen Hedwigsempfang erlebte das Bistum Görlitz, das gleich drei Gründe zur Freude hatte: den 30. Jahrestag der Bistumsgründung, den 850. Geburtstag der Heiligen Hedwig sowie die Anwesenheit des ehemaligen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert als Festredner. Der Abend begann mit einer humorvollen Einlage, als ein Mitarbeiter des Bistums ein Lied aus Korngolds Oper „Die tote Stadt“ ankündigte, was die Gäste zum Lachen brachte. Lammert konterte, dass er Görlitz als lebendige Stadt wahrnehme und nicht als „tot“. In seiner rund 30-minütigen Rede thematisierte Lammert die Rolle von Politik, Kultur und Religion in der Gesellschaft und plädierte für die Wichtigkeit eines Mehrheitsprinzips in der Demokratie: „Mehrheiten entscheiden, was gilt“, betonte er, während er die Gesellschaft aufrief, sich auf ein Mindestmaß an Gemeinsamkeiten zu einigen, um Vielfalt und ein harmonisches Miteinander zu fördern. Lammert wies darauf hin, dass die Kultur, als Summe der Erfahrungen einer Gesellschaft, einen zentralen Zusammenhalt stiftet, und rief die Anwesenden dazu auf, die Diskussion um diese Themen auch in Görlitz fortzusetzen. Details zu dieser Veranstaltung finden sich in einem Bericht auf www.saechsische.de.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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