In der gestrigen Folge der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ im Pulheimer Walzwerk sorgten zwei unterschiedliche Gemälde für Aufregung. Während ein Schweizer Teilnehmer mit seinem Werk von Charles Workman einen Rekordpreis erzielte, aufgrund seiner eindrucksvollen Darstellung des japanischen Mount Fuji und der atemberaubenden Landschaft, war ein weiteres Gemälde für ein deutsches Ehepaar ein Flop. Der Postbote Remo Meyer aus Liestal, der das beeindruckende Bild von der Familie einer verstorbenen Frau erhalten hatte, gelangte nach einer Schätzung von bis zu 4500 Euro zu heroischem Erfolg. Händler Fabian Kahl bot sogar 6000 Euro, was Remo in Euphorie versetzte. Das Bild war aufgrund seines Alters und dem exzellenten Erhaltungszustand äußerst begehrt, wie berlin-live.de berichtete.
Händler schockiert vom anderen Gemälde
Im Kontrast dazu erlebte das Ehepaar Frank und Simone aus Bühlertal eine herbe Enttäuschung. Ihr Gemälde, das in den 1920er-Jahren von Eugen Seelos gemalt wurde, war aus ihrer Sicht ein wertvolles Familienerbstück. Doch das Bild, auf dem lediglich Hühner und ein Misthaufen zu sehen sind, stieß auf wenig Begeisterung. Obwohl sie anfangs 400 Euro dafür verlangten, war die Expertenbewertung mit 500 bis 800 Euro nicht gerade ermutigend. Händler hielten sich zurück, und als das höchste Gebot von 250 Euro kam, entschieden sich Frank und Simone, das Bild zu behalten und die Show zu verlassen, da ihnen der Spott der Händler zu viel wurde, wie tag24.de berichtete.
Die beiden Geschichten aus der gestern ausgestrahlten Episode zeigen die Spannbreite an Emotionen und Erfahrungen, die Teilnehmer in der beliebten Trödelshow machen. Während Remo dank seines außergewöhnlichen Gemäldes eine finanzielle Überraschung erlebte, musste das Ehepaar eine bittere Lektion in der Verkaufsrealität hinnehmen.