NAG/NAG Redaktion – In Gießen hat der Förderverein der Jugendwerkstatt bei einer Mitgliederversammlung eindringlich auf die Notwendigkeit öffentlichen Engagements für soziale Teilhabe hingewiesen. Prof. Ernst-Ulrich Huster betonte, dass zahlreiche Jugendliche aufgrund sozial benachteiligter Hintergründe keinen Schul- oder Berufsabschluss erreichen. „Die Gesellschaft muss sicherstellen, dass jeder das Recht auf eine zweite Chance hat“, forderte Huster und verwies auf die Verpflichtungen des Staates zur Unterstützung bedürftiger Kinder.
Mirjam Aasman, Geschäftsführerin der Jugendwerkstatt, erläuterte, wie die Einrichtung Ausbildungsplätze für sozial benachteiligte Jugendliche anbietet. Sie stellte den Erfolg des Ausbildungsprogramms heraus, das darauf abzielt, junge Menschen in ein selbstbestimmtes Leben ohne staatliche Unterstützung zu integrieren. Ehemalige Auszubildende wie Dennis W. berichteten von ihren positiven Erfahrungen und dem Aufbau einer neuen beruflichen Perspektive durch die Jugendwerkstatt. Damit wird einmal mehr deutlich, dass gezielte Fördermaßnahmen entscheidend für eine erfolgreiche berufliche Integration sind. Weitere Informationen erteilt www.giessener-anzeiger.de.