Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben mit neuen Ansagen in ihren Bussen begonnen, die darauf abzielen, ein besseres Miteinander unter Fahrgästen zu fördern. Wie die BVG am Montag bekannt gab, wird nun auch darum gebeten, das laute Abspielen von Musik und Videos auf Handys sowie lautes Telefonieren zu unterlassen. Diese Maßnahme, die bereits im Frühjahr getestet wurde, zielt darauf ab, die Rücksichtnahme unter den Fahrgästen zu verbessern, da es immer wieder Beschwerden über laute Störungen gegeben hat, wie ein Unternehmenssprecher von rbb|24 berichtete.
Neue Ansagen für mehr Rücksichtnahme
Bereits seit einigen Wochen sind in den BVG-Bussen Aussagen wie „Bitte sei achtsam, vielleicht braucht jemand deinen Sitzplatz dringender“ zu hören. Jetzt wurde die Bitte um Rücksichtnahme um die Aufforderung, leise zu sein, ergänzt. Die BVG hat erkannt, dass viele Fahrgäste durch laute Musik oder Gespräche gestört werden. Sollte das Feedback von den Passagieren positiv ausfallen, plant die BVG, diese neuen Ansagen bald berlinweit einzuführen, so die „Berliner Morgenpost“.
Zusätzlich wird angekündigt, dass die neuen Ansagen ab Ende Dezember auch in U-Bahnhöfen zu hören sein werden. Ziel ist es, an großen Verkehrsknotenpunkten für mehr gegenseitige Rücksichtnahme zu werben. Die Anpassungen in der Kommunikation kommen genau rechtzeitig zum Jahreswechsel, was die BVG zu einem zentralen Akteur im öffentlichen Personennahverkehr Berlins macht, wie bereits auf berlin-live.de beschrieben. Die Erprobungsphase der neuen Ansagen soll bis Ende Mai andauern.