NAG/NAG Redaktion – In Kuba sind die Lichter ausgegangen – das ganze Land ist im Dunkeln! Wegen eines massiven Stromausfalls, der nach dem Ausfall eines wichtigen Kraftwerks am Freitagvormittag begann, sitzt die Bevölkerung in der Dunkelheit und in der Hitze ohne Strom. In der Hauptstadt Havanna, wo Stromausfälle normalerweise seltener sind, klagen die Bürger über stundenlange Abschaltungen – eine schockierende Situation, während der Bedarf in der Hauptsaison für Energie in der Karibik auf dem Maximum ist. Die Menschen versammeln sich vor ihren Häusern oder auf den Straßen, da nur Hotels und Krankenhäuser mit Generatoren beleuchtet sind.
Die Regierung unter Ministerpräsident Manuel Marrero versucht, die Krise unter Kontrolle zu bringen und hat Maßnahmen ergriffen, um Strom und Kraftstoff zu sparen. Währenddessen macht Präsident Miguel Díaz-Canel die US-Sanktionen für die Energiekrise verantwortlich und betont, dass diese es Kuba erschweren, notwendige Ressourcen zu importieren. Die Situation ist angespannt, da viele Kubaner bereits in den letzten zwei Jahren aus dem Land geflohen sind. Die schleichende Katastrophe erinnert an den letzten inselweiten Stromausfall nach Hurrikan Ian, der viele Haushalte tagelang im Dunkeln ließ und zu kleinen Protesten führte. Mehr Informationen zu dieser dramatischen Entwicklung finden sich auf www.radioeuskirchen.de.