Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt Mitte der Woche
In Brandenburg mit seinen Kiefernwäldern und Sandböden nimmt die Gefahr von Waldbränden Mitte der Woche deutlich zu. Das Wetter spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) warnen vor steigender Waldbrandgefahr ab Dienstag. Besonders in den Landkreisen Berge, Potsdam und Wusterwitz wird sogar mit der höchsten Stufe vier des fünfstufigen Waldbrandgefahrenindexes gerechnet.
Das Risiko für Waldbrände in Brandenburg ist vor allem menschengemacht. Im Vergleich zu den Vorjahren waren die Zahlen bereits hoch, mit 96 gemeldeten Bränden seit Beginn des Jahres. In den Jahren 2023 und 2022 waren es deutlich mehr.
Brandenburg, geprägt durch geringen Niederschlag, Kiefernwälder und leichte Sandböden, ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Deshalb sind ganzjährig Maßnahmen zum Schutz des Waldes erforderlich.
In Anbetracht der bevorstehenden Wetterlage ist es besonders wichtig, vorsichtig zu sein und keine Risiken einzugehen. Die örtlichen Waldbrandschutzzentralen sind besetzt und die Bevölkerung sollte sich der Situation bewusst sein, um Waldbrände zu vermeiden.
Der DWD prognostiziert für das Ende der Woche eine Entspannung der Lage, allerdings sind langfristige Vorhersagen mit Unsicherheiten behaftet. Die Hoffnung liegt darauf, dass angesagte Gewitter tatsächlich ausreichend Regen bringen, um die Waldbrandgefahr zu senken.
– NAG