NAG/NAG Redaktion – Inmitten bundesweiter Besorgnis über die Klimafunktion der Wälder stellte das Freiburger Forstamt heute beim Pressetermin im Sternwald klar: Der Freiburger Stadtwald erfüllt weiterhin seine wichtige Rolle im Klimaschutz. Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit betonte, dass Klimaschutz, Biodiversität, Sozialfunktionen und Holznutzung gleichwertige Ziele der Stadt im Umgang mit den rund 5.000 Hektar Stadtwald sind. Die Daten der Bundeswaldinventur seien eine allgemeine Durchschnittsanalyse und spiegelten nicht den spezifischen Zustand des Freiburger Stadtwaldes wider.
Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß und Betriebsleiter Berno Menzinger wiesen darauf hin, dass der Freiburger Stadtwald seit den 90er Jahren naturnah bewirtschaftet wird, mit einer gesunden Mischung aus Laub- und Nadelbäumen, die bei ihrer natürlichen Verjüngung unterstützt wird. „Der Holzvorrat in unserem Stadtwald liegt bei 380 Kubikmetern pro Hektar, was deutlich über dem bundesdurchschnittlichen Wert liegt“, erklärte Menzinger. Zudem fördert die jagdliche Regulierung des Rehwilds das Wachstum junger Bäume. Das Forstamt ist überzeugt: „Der Freiburger Stadtwald erfüllt seine Klimafunktion sehr wohl.“ Für weitere Informationen besuchen Sie www.regiotrends.de.