Spandau

Zivilinternierung im Ersten Weltkrieg: Neues Buch von Dr. Eva Göbel

Die ehemalige Trabrennbahn in Ruhleben war während des Ersten Weltkriegs ein Ort, an dem englische Zivilisten interniert wurden. Dr. Eva Göbel von der Humboldt-Universität zu Berlin hat ihre Geschichte in einem neuen Buch mit dem Titel „In the wrong place at the wrong time“ aufgearbeitet. Dieses historische Werk wird von der Geschichtswerkstadt Spandau herausgegeben. Bezirksstadträtin Tanja Franzke betont die Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem Thema der Zivilinternierung im Ersten Weltkrieg und hebt die wertvollen Ansatzpunkte und Sichtweisen hervor, die das Buch bietet.

Die bilingualen Materialsammlung gibt Einblicke in die Geschichte der Zivilisten im Lager Ruhleben aus verschiedenen Quellen und stellt die Frage, wie an die Zivilinternierten im Ersten Weltkrieg erinnert werden kann. Die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau hatte bereits 2017 eine Ausstellung zum Zivilinterniertenlager Ruhleben in Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern des Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasiums erarbeitet. Mit dem Buch findet dieses Projekt nun seinen Abschluss.

Dr. Eva Göbel, Professorin am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin, bietet das Buch kostenfrei in der Jugendgeschichtswerkstatt an. Die Veröffentlichung dieses Werkes trägt dazu bei, die Geschichte der Zivilinternierung im Ersten Weltkrieg zu erforschen und das Bewusstsein für dieses oft wenig bekannte Thema zu schärfen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Geschichtsaufarbeitung geleistet und die Erinnerung an die Zivilisten im Lager Ruhleben bewahrt.

Eine Tabelle mit Informationen zu bekannten Zivilinternierten im Lager Ruhleben und ihren Schicksalen könnte zur Vertiefung des Themas beitragen. Historische Fakten zu den Lebensbedingungen im Lager und zur Entwicklung der Zivilinternierungspolitik während des Ersten Weltkriegs könnten das Verständnis für die Hintergründe und Auswirkungen dieses Ereignisses vertiefen.

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Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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