Weltkriegsbombe in Berlin-Mitte: Evakuierungen und Sperrkreis geplant!
Berlin bereitet sich auf die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Mitte vor. Evakuierungen und Sperrkreis werden eingerichtet.

Weltkriegsbombe in Berlin-Mitte: Evakuierungen und Sperrkreis geplant!
In Berlin-Mitte wurde heute eine potenzielle Weltkriegsbombe entdeckt, die voraussichtlich in der Nacht entschärft werden soll. Der verdächtige Gegenstand wurde bei Routinearbeiten des Kampfmittelräumdienstes an der Mühlendammschleuse im Wasser gefunden. Laut ersten Scans handelt es sich wahrscheinlich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese Informationen bestätigt rbb24.
Die Bombe befindet sich in drei Metern Tiefe und muss aufgrund ihrer Lage unter Wasser zeitnah entschärft werden. Ein Sperrkreis wird noch am Abend festgelegt, während die genauen Umfänge noch offen sind. Erste Planungen sehen jedoch einen Radius von 500 Metern vor, wie t-online berichtet. Die Polizei wird zusammengezogen, um eine Evakuierung der Anwohner zu ermöglichen, da möglicherweise viele Menschen betroffen sind.
Evakuierungsmaßnahmen und Herausforderungen
Aufgrund der Situation müssen die Anwohner sich auf einen Sperrkreis vorbereiten. Die genaue Zahl der Menschen, die betroffen sein könnten, ist momentan noch unklar. Zuvor wurde am Mittwoch in Spandau ebenfalls eine Weltkriegsbombe gefunden, die am Freitag entschärft werden soll. Rund 12.400 Menschen müssen in diesem Zusammenhang ihre Wohnungen verlassen. Dies zeigt die Dringlichkeit im Umgang mit derartigen Gefahren, die in Berlin weiterhin präsent sind, wie auch ZDF in anderen Städten darstellt.
In Köln beispielsweise fand eine der größten Evakuierungsaktionen seit dem Zweiten Weltkrieg statt, als drei Blindgänger erfolgreich entschärft wurden. Über 20.000 Menschen mussten während dieser kritischen Operation ihre Wohnungen im unmittelbaren Umfeld verlassen. Die Entschärfung verlief weitestgehend reibungslos, allerdings gab es auch hier Herausforderungen, wie einen Anwohner, der sich gegen die Evakuierung weigerte, was die Entschärfung verzögerte.
Die Berliner und Kölner Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig die Arbeit des Kampfmittelräumdienstes ist und wie ernsthaft die Gefahren von nicht entschärften Weltkriegsbomben genommen werden müssen. Die Stadt Berlin wird die Entwicklung rund um die Entschärfung der Verdachtsmomente weiterhin eng verfolgen und die Sicherheit ihrer Bürger steht stets an erster Stelle.