Am Dienstag stehen Kunden der öffentlichen Banken in Berlin vor Problemen! Grund dafür ist ein Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter der Investitionsbank Berlin und der Berliner Sparkasse aufgerufen hat. Die zentrale Kundgebung startet um 10 Uhr vor der Investitionsbank in der Bundesallee und zielt auf die schleppenden Tarifverhandlungen, die seit Monaten im Gange sind.
Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 12,5 Prozent über 12 Monate oder mindestens 500 Euro mehr für die Beschäftigten sowie 250 Euro für Auszubildende. Im Kontrast dazu schlagen die Arbeitgeber eine lange Laufzeit von 43 Monaten bis Ende 2027 vor, mit gestaffelten Erhöhungen, die nicht den Erwartungen der Gewerkschaft entsprechen. Die Verhandlungen, die am 12. September in einer Blockade endeten, sollen am Donnerstag wieder aufgenommen werden. Bereits im September hatten die Beschäftigten ihren Unmut mit einem Streik und einer großen Kundgebung lautstark zum Ausdruck gebracht, bei der sie durch die Stadt zogen. Die Unsicherheit über die Gehälter der bundesweit 60.000 Mitarbeiter der öffentlichen Banken bleibt daher weiterhin bestehen, wie www.rbb24.de berichtet.