Im Formel-1-Zirkus brodelt es nach dem Großen Preis von Katar. Max Verstappen, der neu gekürte Weltmeister, hat nach seinem 63. Sieg in der Königsklasse erbitterte Worte gegen den Mercedes-Piloten George Russell gefunden. Nach dem Rennen schäumte Verstappen über die Strafe, die ihm auferlegt wurde, weil Russell ihn bei der Aufwärmrunde behindert hatte. „Ich habe jeden Respekt verloren. Er macht vor den Kameras den netten Typen, aber in Wahrheit ist er jemand ganz anderes. Dann soll er sich verpissen“, lauteten seine deutlichen Worte, wie Berlin Live berichtete.
Der Konflikt entbrannte, als Verstappen, der von der Pole-Position starten wollte, wegen Russells erfolgreicher Beschwerde bei der Rennleitung auf den zweiten Platz zurückgestuft wurde. Dennoch konnte Verstappen das Rennen für sich entscheiden, während Russell nur den vierten Platz belegte. Verstappen konnte sich über den Sieg freuen, doch der Zorn über die Strafe blieb ihm nicht erspart. „Es war lächerlich, wie er mir eine Strafe aufdrücken wollte. Das hat mich mächtig wütend gemacht“, fügte Verstappen hinzu, wie RTL berichtete.
Die Welle an Emotionen und der persönliche Angriff verdeutlichen, dass die Rivalität zwischen Verstappen und Russell mehr als nur ein sportlicher Wettkampf ist. Verstappen beschrieb die Situation als beispiellos, in der er noch nie erlebt habe, dass jemand so sehr versuche, einem anderen das Leben schwer zu machen. Diese verbalen Angriffe könnten langfristige Auswirkungen auf ihre Beziehung im Motorsport haben, denn Freundschaft sieht definitiv anders aus.
