In einem schockierenden Vorfall in Charlottenburg-Wilmersdorf wurden am Montagabend mehrere junge Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt. Laut Meldungen der Berliner Zeitung entdeckte die Polizei gegen 19 Uhr ein verlassenes Auto mit Frontschaden in der Rominter Allee, unweit des Rossitter Platzes. Das Fahrzeug hatte eine beschädigte Straßenlaterne neben sich, doch von den Unfallbeteiligten war weit und breit nichts zu sehen. Erst kurz darauf gelang es Polizeibeamten, unterstützt von einer Einsatzhundertschaft, den mutmaßlichen 18-jährigen Fahrer und zwei weitere Insassen im Alter von 17 und 18 Jahren in der Nähe des Autos zu kontaktieren. Alle Beteiligten bestritten, am Steuer gesessen zu haben, was die Ermittlungen zusätzlich erschwerte.
Besonders aufschlussreich war der Austausch zwischen dem 18-jährigen Fahrer und seiner Mutter, die sich gegenseitig beschuldigten, das Auto gefahren zu haben. Trotz Durchführung einer Atemalkoholkontrolle, die keinen Alkohol bei den beiden jungen Männern feststellte, litten sowohl der 18-Jährige als auch der 17-Jährige unter Kopfschmerzen und Hautabschürfungen. Sie benötigten medizinische Hilfe und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei Berlin mitteilt, blieb der 18-Jährige stationär, während der 17-Jährige nach ambulanter Behandlung entlassen wurde. Die zuständige Direktion für Verkehrsdelikte hat die weiteren Ermittlungen übernommen, um die genaue Unfallursache und den Fahrer zu klären.