Transfer-Hype bei Union Berlin! Die Fans der Eisernen leben derzeit inmitten von Spekulationen und Wechselgerüchten. In der jüngsten Vergangenheit kam Ivan Prtajin für eine Million Euro von Wehen Wiesbaden zu Union, konnte aber bislang nicht überzeugen und stand noch kein einziges Mal auf dem Platz. Wie Berlin Live berichtet, zeigen nun mehrere Vereine, darunter der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96, Interesse an einer Verpflichtung des Kroaten, während Union sich auf mögliche Abgänge konzentrieren muss.
Ein spektakulärer Abgang erschütterte die Kaderplanung von Union: Robin Gosens verließ am Deadline Day den Verein und wechselte zu AC Florenz. Vizekapitän Rani Khedira reagierte mit deutlicher Enttäuschung: „Es ist eine Katastrophe“, äußerte er sich zum kurzfristigen Abschied. Gosens, der erst vor einem Jahr für 13 Millionen Euro von Atalanta Bergamasca Calcio nach Köpenick gekommen war, brachte dem Verein nur 7,5 Millionen Euro ein, was die erschreckend geringe Entwicklung seiner Karriere unterstreicht. Weitere Details zum Transferdrama sind in einem Artikel von rbb24 nachzulesen.
Neuzugänge und vielversprechende Talente
Die Offensivstrategie von Union zielt nun darauf ab, verstärkt auf junge Talente zu setzen. Mit Tom Rothe, der für fünf Millionen Euro von Borussia Dortmund verpflichtet wurde, stellt sich der Verein neu auf. Der 19-Jährige soll als „Anti-Gosens“ fungieren und die linke Außenbahn verstärken. In einem Testspiel gegen St. Pauli zeigte er eine gemischte Leistung, erzielte jedoch die ersten Schritte in seiner Bundesliga-Karriere. rbb24 hebt hervor, dass der neue Manager Horst Heldt gleich mehrere Baustellen zu bearbeiten hatte, um das Team, das sich in der letzten Saison am letzten Spieltag vor dem Abstieg rettete, zu verbessern.
Heldt schaffte es, die Mannschaft nicht nur zu verjüngen, sondern auch das Gehaltsniveau zu senken. Er verpflichtete außerdem den serbischen Stürmer Andrej Ilic und hofft, dass dieser besser als seine Vorgänger performt und zur Stabilität im Sturmzentrum beitragen kann. Die Transfers in dieser Sommerperiode könnten sich somit möglicherweise als strategische Weichenstellung für die Zukunft erweisen.