Ein bunter Rückblick auf das 150. Jubiläum von Friedenau
Am vergangenen Wochenende feierte Friedenau sein 150. Gründungsjubiläum mit einer beeindruckenden Vielfalt an Veranstaltungen und Aktivitäten. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann lobte die vielseitige Vergangenheit des Ortsteils und betonte gleichzeitig die Bedeutung, sich mit spannenden Fragen zur Zukunft auseinanderzusetzen. Die Feierlichkeiten wurden von zahlreichen Friedenauer Vereinen, Institutionen und Initiativen unterstützt, die ihre Tätigkeiten an verschiedenen Ständen präsentierten.
Musiker und Tänzer aus Friedenau trugen maßgeblich zum attraktiven Bühnenprogramm bei, das vom Posaunenchor mit einem feierlichen Sternenmarsch eröffnet wurde. Eines der Highlights waren die Gesprächsrunden, in denen über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des dicht besiedelten Ortsteils diskutiert wurde. Prominente Teilnehmer wie Michael Rudolph, Leandro Burgdorff, Alexandra Schibath und Dr. Peter Lemburg sorgten für interessante Perspektiven und Einblicke.
Die Entstehung von Friedenau
Die Geschichte von Friedenau reicht bis ins Jahr 1874 zurück, als Kaiser Wilhelm I. dem Ortsteil den Status einer Landgemeinde verlieh. Bereits drei Jahre zuvor wurden der "Landerwerb- und Bauerverein auf Actien" gegründet und die ersten Gebäude wurden errichtet. Der Name "Friedenau" entstand aus dem Frieden nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 und dem ländlichen Charakter der Aue.