Bezirksstadtrat Tim Richter freut sich über die lang ersehnte Fertigstellung der großen Sozialstudie zur Lebenssituation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf. Die Studie, die auf einem BVV-Beschluss aus dem Jahr 2019 sowie einer umfangreichen Befragung von über 5.000 Senioren und Seniorinnen basiert, bildet die Grundlage für die Konzeption eines Altenplanes sowie die Entwicklung seniorenpolitischer Leitlinien für den Bezirk. Insgesamt leben in Steglitz-Zehlendorf rund 310.515 Personen, wovon 79.013 über 65 Jahre alt sind. Der Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Gesamtbevölkerung beträgt damit etwa 32,3 %. Die Befragung wurde an Personen ab 65 Jahren durchgeführt, wobei 5.056 Fragebögen in die Analyse einbezogen wurden. Allerdings ist der Anteil Befragter mit Migrationshintergrund mit nur 4,9 % Rücklaufquote unterrepräsentiert.
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat sich dem Thema Altenhilfeplanung mit der Fertigstellung der umfangreichen Sozialstudie zur Lebenssituation älterer Menschen angenommen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Konzeption eines Altenplanes sowie die Entwicklung seniorenpolitischer Leitlinien. Die Studie wurde von den maßgeblichen Autoren, Prof. Dr. Nils Lahmann, Epidemiologe und Pflegewissenschaftler und Prof. Dr. Horst Skarabis, emeritierter Lehrstuhlinhaber für Statistik, verfasst. Sie basiert auf einem BVV-Beschluss aus dem Jahr 2019 sowie einer umfangreichen Befragung von über 5.000 Senioren und Seniorinnen. Die Themen der Befragung umfassten unter anderem Einkommens- und Wohnverhältnisse, Teilhabe und Engagement, Gesundheitsverhalten, Mobilität und Digitalisierung sowie Einsamkeit und Zukunftserwartungen.
Mit Blick auf die demografische Struktur des Bezirkes ist die Altenhilfeplanung von großer Relevanz. Von insgesamt 310.515 Personen in Steglitz-Zehlendorf sind 100.413 Personen über 60 Jahre alt, was einem Anteil von 32,3 % an der Gesamtbevölkerung entspricht. Es wird deutlich, dass die Belange älterer Menschen eine wichtige Rolle in der Planung und Gestaltung des Bezirkes spielen.
Die Befragung von Personen ab 65 Jahren ergab, dass 5.056 Fragebögen in die Analyse einbezogen werden konnten. Allerdings ist der Anteil Befragter mit Migrationshintergrund mit nur 4,9 % Rücklaufquote unterrepräsentiert. Dies wirft die Frage nach der Repräsentativität der Studie auf und lässt Raum für weitere Untersuchungen zu diesem Thema.
Insgesamt zeigt die Fertigstellung der Sozialstudie zur Lebenssituation älterer Menschen in Steglitz-Zehlendorf, dass der Bezirk die Altenhilfeplanung ernst nimmt und sich aktiv mit den Bedürfnissen und Herausforderungen älterer Menschen auseinandersetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden entscheidend sein für die zukünftige seniorenpolitische Ausrichtung des Bezirkes.
Quelle: www.berlin.de