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Culcha Candela-Star Mateo Jasik: Politisches Comeback in Berlin-Mitte!

Der bekannte Rapper Mateo Jasik, Frontmann der Berliner Band Culcha Candela, wird bei der Bundestagswahl 2025 als Kandidat für die Partei des Fortschritts (PDF) antreten. Dies wurde am Sonntagabend von seinem Management bestätigt. Jasik wird für den Bezirk Berlin-Mitte ins Rennen gehen. Der Künstler betont, dass die wachsende Stärke populistischer und extremistischer Parteien ihn dazu motiviert hat, politisch aktiv zu werden. Er sieht es als wichtig an, dass Menschen aus der Kunst- und Kulturszene Verantwortung übernehmen, um ein Zeichen zu setzen und Engagement zu zeigen, so die Partei in ihrer Mitteilung. Wie partei-des-fortschritts.de hervorhebt, sieht Jasik seine Kandidatur als Möglichkeit, wichtige gesellschaftliche Themen anzusprechen, insbesondere in der Familien- und Bildungspolitik sowie in der Gleichberechtigung und Steuerreform.

Jasik ist nicht nur als Musiker bekannt, sondern bringt auch persönliche Erfahrungen in seine politische Laufbahn ein. Aufgewachsen im kommunistischen Polen und später in den Westen geflüchtet, hat er ein tiefes Verständnis für Freiheit und die Bedeutung des Schutzes der Demokratie entwickelt. „Man kann nicht mehr unpolitisch sein“, äußerte er sich bereits 2021 und zeigt damit seine klare Haltung. Die Partei des Fortschritts, die 2020 gegründet wurde und sich als pro-europäisch versteht, hat bereits bei der Europawahl 2024 Erfolge gefeiert, wie rbb24.de berichtet.
Um allerdings bundesweit zur Bundestagswahl zugelassen zu werden, sieht sich die Partei einer Herausforderung gegenüber. Sie muss zusammen mit anderen Kleinparteien wie der Tierschutz- und Piratenpartei über 30.000 Unterstützungsunterschriften sammeln, um die Wahl zu ermöglichen. Ein offener Brief an die Bundesregierung und den Bundestag fordert, die Zulassungshürden zu senken, da die bestehenden Anforderungen als undemokratisch betrachtet werden.

Am 8. Dezember wurde Mateo Jasik bereits auf den ersten Platz der Landeswahlliste gewählt, mit weiteren Kandidaten an seiner Seite. Sein Ziel ist es, mit einer Politik, die auf Ideen statt Ideologien und Pragmatismus statt Populismus setzt, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen. Damit stellt er sich nicht nur der politischen Herausforderung, sondern auch der Pflicht, die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen und eine Zukunft voller Vielfalt und Mitgestaltung zu fördern.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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