Sanierung des Kladower Damms: Verkehr wird eingeschränkt, Umbauten laufen!
Sanierung der defekten Regenabläufe auf dem Kladower Damm in Spandau beginnt am 10. September 2025, Verkehrsbehinderungen bis 2. Oktober.

Sanierung des Kladower Damms: Verkehr wird eingeschränkt, Umbauten laufen!
Am Kladower Damm in Spandau laufen derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten, die im Rahmen der Modernisierung defekter Regenabläufe durchgeführt werden. Wie das Bezirksamt Spandau berichtet, ist der Einbau der neuen Abläufe bereits abgeschlossen, jedoch erforderten die Aufbruchsarbeiten die Neupositionierung aufgrund von zahlreichen unterirdischen Kabelpaketen im geplanten Bereich. Dies führte dazu, dass der betroffene Bereich in der Fahrbahn verkleinert werden konnte, weshalb eine Vollsperrung nicht mehr notwendig ist.
Bezirksstadtrat Thorsten Schatz informierte die Öffentlichkeit über den Fortschritt der Arbeiten. Die Anwohner können auf eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung hoffen, die den Verkehr weiterhin ermöglicht. Die Maßnahme soll voraussichtlich am 2. Oktober 2025 abgeschlossen sein.
Details zur Baumaßnahme
Insgesamt werden die Sanierungsarbeiten am Kladower Damm in zwei Phasen durchgeführt. Die erste ist bereits zwischen dem 10. und 26. September 2025 aktiv und sieht eine halbseitige Sperrung des Verkehrs mit Ampelregelung vor. Zudem werden Fußgänger durch eine provisorische Querung geleitet, während einige Bushaltestellen leicht verlegt werden müssen. Hierbei ist die tägliche Nutzung des Kladower Damms durch etwa 14.000 Fahrzeuge von großer Bedeutung, da diese Route wesentlich für den Verkehr im Süden Spandaus ist.
Die zweite Bauphase beginnt am 26. September und endet am 2. Oktober 2025. In dieser Zeit wird es zu einer Vollsperrung zwischen den Hausnummern 44 und 86 kommen. Motorisierte Verkehrsteilnehmer müssen dann auf eine Umleitung über die Potsdamer Chaussee und Wilhelmstraße ausweichen. Für Pendler kann dies Umwege von bis zu 13 Kilometern nach sich ziehen. Die Zufahrt zu Hausnummer 55, die eine Kleingartenkolonie sowie ein Bildungszentrum beherbergt, ist während dieser Zeit ebenfalls nicht möglich.
Langfristige Perspektiven
Die Sanierungsarbeiten sind Teil eines umfassenden Erneuerungsplans für den Kladower Damm, der Investitionen von über 70 Millionen Euro vorsieht, um die Verkehrsinfrastruktur bis zum Jahr 2032 nachhaltig zu verbessern. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die defekten Regenabläufe zu ersetzen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die bisherigen Abläufe hatten sich als stark beschädigt erwiesen und mussten in den Bordsteinbereich verlegt werden, um einer zukünftigen Überlastung entgegenzuwirken.
Das Bezirksamt hat die Anwohner über die geplanten Arbeiten entsprechend informiert, um mögliche Unannehmlichkeiten zu minimieren und die Anlieger frühzeitig in die Planungen einzubeziehen. Die öffentliche Diskussion über die Bedeutung dieser Maßnahmen zeigt das Engagement des Bezirksamts, die Infrastruktur in Spandau auch weiterhin zu modernisieren und an die Erfordernisse des Verkehrs anzupassen.