Königsweg wird zur Fahrradschnellstraße: Start der Bauarbeiten!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ab dem 10. Oktober 2025 beginnen die Bauarbeiten am Königsweg in Steglitz-Zehlendorf zur Umgestaltung in eine Fahrradstraße, um Sicherheit und Komfort für Radfahrer*innen zu erhöhen.

Ab dem 10. Oktober 2025 beginnen die Bauarbeiten am Königsweg in Steglitz-Zehlendorf zur Umgestaltung in eine Fahrradstraße, um Sicherheit und Komfort für Radfahrer*innen zu erhöhen.
Ab dem 10. Oktober 2025 beginnen die Bauarbeiten am Königsweg in Steglitz-Zehlendorf zur Umgestaltung in eine Fahrradstraße, um Sicherheit und Komfort für Radfahrer*innen zu erhöhen.

Königsweg wird zur Fahrradschnellstraße: Start der Bauarbeiten!

Am 10. Oktober 2025 beginnen die Bauarbeiten am Königsweg in Berlin für den Umbau von zwei Abschnitten zur Fahrradstraße. Laut einem Bericht der Senatsverwaltung werden insgesamt 1.300 Meter der Straße neu gestaltet. Ziel ist es, die Bedingungen für Fahrradfahrer*innen sicherer und komfortabler zu machen.

In einem Zeitraum vom 17. bis 26. September 2025 wird zudem die Fahrbahnoberfläche durch das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf saniert. Die Fahrradstraße wird von infraVelo markiert und beschildert, um die Sicherheit und Sichtbarkeit für Radfahrende und Fußgänger*innen zu erhöhen.

Umbau und Verbesserungen

Die Abschnitte, die umgebaut werden, umfassen den Bereich zwischen den Wendehämmern am Katteweg und der Straße Am Waldhaus sowie den Abschnitt zwischen der Clauertstraße und der Idsteiner Straße. Der Umbau soll den Radverkehr durch Maßnahmen wie die Einrichtung von Sicherheitsstreifen und großflächige Rotmarkierungen an Kreuzungen erheblich verbessern. Diese Maßnahmen sind darauf ausgelegt, den Kfz-Verkehr zu reduzieren und damit die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu erhöhen.

Zusätzlich wird im Oktober der Tietzenweg zur Fahrradstraße umgebaut. Die Sanierung des nördlichen Tietzenwegs zwischen Gardeschützenweg und Unter den Eichen startet am 20. Oktober 2025. Diese Projekte erfolgen in Zusammenarbeit zwischen der Senatsverwaltung für Mobilität, dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf und infraVelo.

Besonderheiten von Fahrradstraßen

Fahrradstraßen bieten einige spezifische Merkmale: Der Radverkehr hat Vorrang, während Kraftfahrzeuge nur als Anlieger zugelassen sind. Radfahrende dürfen nebeneinander fahren, und die Geschwindigkeitsbeschränkung liegt bei maximal 30 km/h. Müllfahrzeuge, Rettungswagen und Feuerwehr haben jederzeit Zutritt zur Fahrradstraße. Besondere Markierungen wie Piktogramme und die farbliche Gestaltung der Fahrbahngasse tragen zur Sicherheit bei. Diese Verbesserungen sind Teil eines umfassenden Plans zur Förderung des Radverkehrs, den die anfälteste ADFC ebenfalls unterstützt.

Wachsendes Interesse am Radfahren

Die wachsende Bedeutung des Radverkehrs wird auch durch die Ergebnisse der aktuellen Ausgabe des „Fahrrad-Monitor 2023“ verdeutlicht. Laut dem Bundesministerium für Verkehr planen 46 Prozent der Deutschen, in Zukunft häufiger mit dem Fahrrad oder Pedelec zu fahren. Ein Viertel der Befragten plant, innerhalb des nächsten Jahres ein Fahrrad oder Pedelec zu erwerben. Besonders im Fokus stehen Pedelecs, die eine steigende Beliebtheit genießen.

Das Gefühl der Sicherheit beim Radfahren hat ebenfalls zugenommen: 60 Prozent der Radfahrenden fühlen sich beim Radfahren sehr oder meistens sicher. Als Hauptgründe für Unsicherheiten werden das rücksichtsvollere Verhalten von Autofahrenden und übermäßiger Verkehr genannt. Dies zeigt, wie wichtig die fortlaufende Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer*innen ist.

Die Umgestaltungen am Königsweg und der Sanierung des Tietzenwegs sind Teil einer größeren Initiative zur Förderung des Radverkehrs in Berlin, die darauf abzielt, ein sicheres und attraktives Umfeld für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu schaffen.