Schüsse auf Reh: Polizei entdeckt Drogen und Waffen in Groß Pankow

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Polizei findet Drogen und Waffen nach Schuss auf Reh in Groß Pankow; 27-Jähriger in Haft. Ermittlungen laufen.

Polizei findet Drogen und Waffen nach Schuss auf Reh in Groß Pankow; 27-Jähriger in Haft. Ermittlungen laufen.
Polizei findet Drogen und Waffen nach Schuss auf Reh in Groß Pankow; 27-Jähriger in Haft. Ermittlungen laufen.

Schüsse auf Reh: Polizei entdeckt Drogen und Waffen in Groß Pankow

In Groß Pankow, Landkreis Prignitz, hat die Polizei am Freitag einen 27-Jährigen vorläufig festgenommen, nachdem er mit einer Waffe auf ein Reh geschossen hatte. Bei diesem Vorfall verfehlte der Schuss glücklicherweise einen Zeugen, der sich in der Nähe aufhielt. Die Durchsuchung seiner Wohnung ergab mehrere Kilogramm Betäubungsmittel, diverse Waffen, darunter teils geladene, sowie Pyrotechnik und Bargeld. Dies berichtet rbb24.

Die Polizei setzte zur Durchsuchung Spezialkräfte ein, da sich mehrere Hunde auf dem Grundstück des Verdächtigen befanden. Der 27-Jährige gestand die Tat und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen ihn laufen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Sprengstoffgesetz, Jagdgesetz sowie den Handel mit Betäubungsmitteln.Tag24 informiert über die Hintergründe und den Stand der Ermittlungen.

Kontext und rechtliche Rahmenbedingungen

Der Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Thema Waffengesetz und Jagdrecht in Deutschland unter intensiver Beobachtung steht. Vor kurzem kritisierte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) die im Eilverfahren beschlossenen Gesetzesänderungen, die auch für Jäger von Bedeutung sind. Diese Änderungen wurden als verfassungsrechtlich bedenklich eingestuft, und der Verband plant juristische Schritte gegen die neue Regelung. Kritisiert wird unter anderem, dass Änderungsanträge nicht zugelassen und keine Anhörungen von Verbänden im Vorfeld stattfinden konntenPirsch.

In Anbetracht der aktuellen Geschehnisse ist es offenbar dringender denn je, die Einhaltung und die Auswirkungen des Waffengesetzes auf die öffentliche Sicherheit zu überprüfen. Die Ermittlungen im Fall des 27-Jährigen könnten möglicherweise auch zu weiteren Überprüfungen führen. Der aktuelle Vorfall wirft Fragen zu den Sicherheitsstandards im Umgang mit Waffen auf und könnte ein weiterer Anstoß für zukünftige gesetzliche Veränderungen sein.

Quellen: