Schüler:innen entdecken Kunst: Ausstellung Spurensuche in Berlin!

Schüler:innen entdecken Kunst: Ausstellung Spurensuche in Berlin!
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, Deutschland - Am Dienstag, den 24. Juni 2025, eröffnet die Kommunale Galerie Berlin die Ausstellung „Spurensuche – Wir hinterlassen Zeichen“. Diese besondere Veranstaltung wird um 10.30 Uhr beginnen und ist bis zum 20. Juli 2025 für das Publikum zugänglich. Die Ausstellung zeigt Werke von Schüler:innen der Arno-Fuchs-Schule, die sich auf den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung spezialisiert hat. Durch mehrere Workshops konnten die Schüler:innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und sowohl sichtbare als auch unsichtbare Spuren gestalten, was zu einer beeindruckenden Sammlung von Kunstwerken führte.
Die Workshops wurden von den Künstlerinnen Hannah Gieseler und Atalya Laufer in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen Jacqueline Barvencik und Anke Rüther konzipiert. Während des kreativen Prozesses verwendeten die Schüler:innen eine Vielzahl von Materialien, darunter Farben, Pinsel, Drucktechniken und sogar das fotografische Druckverfahren Cyanotypie. Ungewöhnliche Materialien wie Stofftiere, Kleiderbügel, Schwämme, Korken und Spielzeugautos fanden ebenfalls Eingang in die Kunstwerke.
Besonderheiten der Ausstellung
Die Umsetzung des Projekts veranschaulicht das Engagement der Lehrer:innen, die stets auf der Suche nach neuen Methoden sind, um den Unterricht zu bereichern. Die Cyanotypie, eine einfache fotografische Drucktechnik, eignet sich hervorragend für Schüler:innen und wird in den Workshops intensiv eingesetzt. Diese Technik erfordert keine Dunkelkammer und nutzt lediglich Licht und Wasser zur Entwicklung der Bilder, was die kreativen Möglichkeiten erheblich erweitert. Lange Belichtungszeiten und große Fehlertoleranzen machen diesen Ansatz besonders lehrreich für junge Künstler:innen.
Die Kooperation mit dem Atelier in der Kommunalen Galerie Berlin und Sigrun Adam-Angermann zeigt, wie wichtig es ist, verschiedene kreative Ansätze in die schulische Bildung zu integrieren. Die Ausstellung ist darauf ausgerichtet, die kreativen Fähigkeiten der Schüler:innen sichtbar zu machen und damit auch neue Impulse für den Kunstunterricht zu liefern. Mit Unterstützung des Projektfonds Kulturelle Bildung ist der Eintritt zur Ausstellung kostenlos und die Räumlichkeiten sind barrierefrei. Besucher finden die Kommunale Galerie Berlin am Hohenzollerndamm 176 in Berlin.
Kunstpädagogische Kontextualisierung
Die Ausstellung passt in einen breiteren kunstpädagogischen Kontext, der in der Zeitschrift IMAGO thematisiert wird. Diese Publikation befasst sich mit zentralen Fragen des Lehrens und Lernens im Kunstbereich und bringt aktuelle Forschung in die schulische Praxis ein. Durch die Analyse und Diskussion von innovativen Unterrichtsansätzen leistet die Zeitschrift einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Kunstunterrichts, was in der Arbeit der Arno-Fuchs-Schule deutlich wird.
Warum ist es wichtig, solche kreativen Projekte zu fördern? Der Zusammenhang zwischen Kunst und Bildung wird immer klarer: Kreativität trägt maßgeblich zur Entwicklung kognitiver und sozialer Fähigkeiten bei. Die thematischen Schwerpunkte, die in der Zeitschrift IMAGO behandelt werden, reichen von Diversität bis zu den spezifischen Anforderungen von Kindern mit Beeinträchtigungen, und die Notwendigkeit vielfältiger Unterstützungsangebote im Unterricht wird immer wieder hervorgehoben. Dies alles zeigt, wie wichtig es ist, Kunst nicht nur als Fach, sondern als integralen Bestandteil einer umfassenden Bildung zu betrachten.
Für weitere Informationen zur Ausstellung und zu laufenden Projekten in der Kunstpädagogik können Interessierte die Webseiten der Kommunalen Galerie Berlin, von Cyanotypie und der Zeitschrift IMAGO besuchen. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren von der kreativen Welt der jungen Künstler:innen!
Details | |
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Ort | Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, Deutschland |
Quellen |