Spandau hat einen wichtigen Schritt in der schulspezifischen Infrastrukturentwicklung gemacht. Am 26. September 2024 wurde die Projektvereinbarung zur Sanierung der Carlo-Schmid-Oberschule unterzeichnet. Dieses bedeutende Ereignis fand zwischen der Bezirksstadträtin Dr. Carola Brückner und der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH statt. Das Ziel dieser Initiative ist es, die Schule zu einer modernen Integrierten Sekundarschule mit Platz für etwa 900 Schülerinnen und Schüler auszubauen. Diese wird sowohl eine sechszügige Sekundarstufe I als auch eine vierzügige gymnasiale Oberstufe umfassen.
Die Planungsphase, die mehrere Jahre in Anspruch nahm, beinhaltete verschiedene Analysen und Abstimmungen mit der Schulgemeinschaft. Auch ein Bedarfsprogramm wurde erstellt, das als Basis für die kommenden Schritte dient. Die Unterzeichnung der Vereinbarung markiert den Übergang von den Planungsschritten zur Umsetzung. Die HOWOGE wird nun die notwendigen Planungsleistungen für die Sanierung und den Neubau ausschreiben. Ein zentraler Punkt ist hierbei der Umgang mit den bestehenden Gebäuden, die aufgrund ihrer tiefen Baukörper wenig natürliches Licht ins Innere lassen.
Pläne für die Zukunft
Die Verantwortlichen haben sich großen Herausforderungen gestellt. Jens Wadle, Prokurist der HOWOGE, betonte die Notwendigkeit, nachhaltige Lösungen zu finden, während gleichzeitig vorübergehende Gebäude auf dem Schulgelände bereitgestellt werden müssen. „Ein langer Projektvorlauf liegt bereits hinter uns. Wir schauen erwartungsvoll nach vorne“, sagte Wadle, während er den Zeitplan skizzierte: Die Durchführung der Bauarbeiten soll im ersten Quartal 2027 beginnen, mit einer angestrebten Fertigstellung bis Ende 2031.
Dr. Carola Brückner, die für Bildung, Kultur, Sport und Facility Management zuständige Bezirksstadträtin, äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Schule. „Auf diesen Tag hat die Schulgemeinschaft lange hingefiebert: Die Sanierung und Erweiterung der Carlo-Schmid-Oberschule ist besiegelt“, erklärte sie und ergänzte, dass die Unterzeichnung der Projektvereinbarung einen entscheidenden Schritt in Richtung der notwendigen Modernisierung der Schule darstellt.
Die nun unterzeichnete Vereinbarung regelt die Verantwortlichkeiten und ist die Grundlage für weitere vertragliche Verpflichtungen, wie die Miet- und Erbbaurechtsverträge zwischen der HOWOGE und dem Land Berlin. Diese Schritte sind unerlässlich, um die es auch in der Bauphase reibungslos weiterzugehen. Derzeit läuft die Planung weiter, und in naher Zukunft wird ein Bauantrag eingereicht.
Die Carlo-Schmid-Oberschule wird durch dieses umfangreiche Bauvorhaben nicht nur optisch, sondern auch funktional aufgewertet. Durch die Errichtung eines Ergänzungsneubaus werden den künftigen Schülerinnen und Schülern moderne Unterrichtsräume und geeignete Lernplätze zur Verfügung stehen. Die Sanierung zielt darauf ab, das Lernen und Lehren in Spandau auf ein neues Niveau zu heben.
Für zusätzliche Informationen zu den Fortschritten in diesem bedeutenden Projekt und weitere Details, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.berlin.de.
