Neues Ausbildungskapitel in Reinickendorf: Ein Blick auf die Zukunft des Bezirksamtes
Am 2. September 2023 starteten 20 neue Auszubildende im Bezirksamt Reinickendorf, ein Ereignis, das nicht nur für die jungen Menschen, sondern auch für die gesamte Gemeinde von großer Bedeutung ist. Mit der offiziellen Begrüßung durch Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) im historischen Saal der Bezirksverordnetenversammlung stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dieser Ausbildungsstart auf die Verwaltung und die Region haben könnte.
In einem Jahr, in dem 880 Bewerbungen eingegangen sind, konnten aus dieser Vielzahl die Besten ausgewählt werden. Der Ausbildungsgang für 2024 umfasst verschiedene Berufe: 13 Verwaltungsfachangestellte, Gärtner, Vermesser sowie Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste. Darüber hinaus werden ab dem 1. Oktober auch vier duale Studierende, darunter zwei im Studiengang „Öffentliche Verwaltung“, ihre Ausbildung in der Verwaltung aufnehmen.
Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da in den nächsten Jahren viele der erfahrenen Beschäftigten altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden werden; daher wird ein Personalbedarf von etwa 30 Prozent erwartet. Die neuen Azubis werden nicht nur in einer stabilen Branche ausgebildet, sondern dürfen auch mit guten Aufstiegsmöglichkeiten rechnen. „Die Ausbildung im Bezirksamt Reinickendorf wird von einem hohen Engagement getragen und bietet eine spannende Vielfalt“, so die Bürgermeisterin.
Die Bedeutung solcher Ausbildungsprogramme zeigt sich auch im Kontext größerer gesellschaftlicher Trends. In Zeiten, in denen die digitale Transformation und der demografische Wandel große Herausforderungen darstellen, ist es entscheidend, junge Talente zu fördern und auf die Entwicklungen der Verwaltung entsprechend vorzubereiten. Die frischgebackenen Auszubildenden sind daher Teil einer umfassenden Strategie, die auch die Digitalisierung der Behörden vorantreibt und den Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessern soll.
Die Willkommensrede der Bürgermeisterin war nicht nur eine Anerkennung der Leistungen der neuen Auszubildenden, sondern auch ein Aufruf an ihre Vereinigung mit dem bestehenden Team. „Sie sind in unserem Fuchsteam hoch willkommen“, rief sie den jungen Menschen zu. Auf diese Weise zeigt das Bezirksamt, dass es in einer kooperativen und unterstützenden Umgebung arbeitet, in der sowohl den Neuen als auch den erfahrenen Kollegen die Möglichkeit gegeben wird, voneinander zu lernen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbildungsstart nicht nur ein wichtiger Meilenstein für die neuen Azubis ist, sondern auch für die gesamte Verwaltung von Reinickendorf. Es ist ein Zeichen des Wandels und der Anpassung an die zukünftigen Herausforderungen. Die Integration der neuen Fachkräfte wird entscheidend sein, um einen effektiven und modernen Service für die Bürger bereitzustellen und gleichzeitig die nachhaltige Entwicklung der Region zu unterstützen.
