Am 11. Dezember 2024 wird um 12 Uhr am Eichborndamm 239 in Reinickendorf eine markante orangefarbene Bank feierlich eingeweiht. Diese Bank soll als starkes Symbol gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dienen. Anlässlich der internationalen Aktion „Orange the World“ wird mit der Bank auf das alarmierend hohe Maß an häuslicher Gewalt in Deutschland aufmerksam gemacht, bei der im letzten Jahr über 180.000 Frauen betroffen waren, wie Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) erläutert. Diese Initiative, die zeitgleich mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember endet, zielt darauf ab, ein klares Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu setzen und gleichzeitig den Opfern zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und Unterstützung erhalten können, berichtete berlin.de.
Ein Zeichen der Solidarität in Bayreuth
Eine ähnliche Aktion fand kürzlich auch in Bayreuth statt, wo Oberbürgermeister Thomas Ebersberger am 25. November eine orange Bank auf dem Luitpoldplatz einweihte. Diese Aktion steht ebenfalls im Einklang mit der UN-Kampagne „Orange the World“ und hat das Ziel, die Sichtbarkeit von Gewalt gegen Frauen, Mädchen und queeren Personen zu erhöhen. Das Motto der diesjährigen Kampagne „STOPP Gewalt gegen Frauen!“ verdeutlicht die Dringlichkeit des Themas. Unterstützt wurde die Einweihung von zahlreichen lokalen Organisationen, die helfen, die Aufmerksamkeit auf häusliche Gewalt zu lenken und Anlaufstellen für Betroffene anzubieten, wie bayreuther-tagblatt.de berichtete.
Beide Aktionen sind Teil eines breiten Engagements zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und stellen sicher, dass die Botschaft in der Öffentlichkeit klar und unmissverständlich kommuniziert wird. Die neuen Bänke zielen darauf ab, Passanten zum Nachdenken über die Themen Gewalt, Solidarität und Vielfalt zu bewegen und setzen so ein sichtbares Zeichen für die Werte einer respektvollen und toleranten Gesellschaft.
