In der Nacht zum 9. Januar 2025 ereigneten sich in Berlin drei gefährliche Explosionen, die teils zu schweren Verletzungen führten. Die erste Explosion, die um 1:52 Uhr in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg stattfand, resultierte aus einem Sprengstoffattentat und hinterließ mehrere Verletzte sowie erheblichen Sachschaden. Bereits vorher, gegen Mitternacht, wurde ein Polizeibeamter in der Prenzlauer Allee an der Danziger Straße durch ein Geschoss schwer verletzt. Übel erging es auch einem Kind, das gegen 0:30 Uhr in Tegel verletzt wurde, als Unbekannte einen pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge warfen. Diese Vorfälle wurden von der Polizei Berlin intensiv untersucht, da sie eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit darstellen.
Explosion vor Polizeiwache
Ein besonders schockierender Vorfall ereignete sich auf einem Polizeigelände in Wittenau. Hier detonierte ein unbekannter Gegenstand gegen 20:20 Uhr, während zwei Polizisten auf einem routinemäßigen Sicherheitsgang waren. Dabei erlitten der 31-jährige Polizeioberkommissar schwere Gesichtsverletzungen und droht möglicherweise zu erblinden. Seine 29-jährige Kollegin wurde mit einem Knalltrauma ins Krankenhaus eingeliefert. Nach Informationen der InFranken stellte die Polizei fest, dass es sich wahrscheinlich nicht um einen gezielten Angriff handelte, sondern dass ein „Handhabungsfehler“ beim Umgang mit Pyrotechnik zur Explosion führte. Es gibt keine Anzeichen, dass die Explosion von Dritten verursacht wurde, und die Ermittlungen der Spezialisten für Sprengstoffdelikte werden fortgesetzt.
Es wurde auch festgestellt, dass die Explosion nicht nur den Zaun der Polizeiwache, sondern auch ein Dienstfahrzeug beschädigte. Die verletzten Polizisten konnten bislang nicht vernommen werden, was die Ermittlungen erschwert. Die Polizei sucht angesichts dieser Vorfälle weiterhin nach Hinweisen und benötigt die Mithilfe der Bevölkerung. Die Situation stellt nicht nur für die Verletzten eine ernsthafte Bedrohung dar, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und zum ordnungsgemäßen Umgang mit gefährlichen Materialien auf, während die Ermittlungen weitergehen.
