Reinickendorf

Einführung der digitalen Akte in Reinickendorf: Meilenstein für die digitale Bezirksverwaltung

In den vergangenen Monaten hat das Bezirksamt Reinickendorf in neun Pilotbereichen die Voraussetzungen für die Einführung einer landeseinheitlichen Softwarelösung für die digitale Akte geschaffen. Diese wird in Kürze in den ersten Organisationseinheiten starten. Die digitale Akte ermöglicht eine revisionssichere Bearbeitung und Speicherung von Dokumenten sowie eine effiziente digitale Kommunikation innerhalb des Bezirksamtes und bald auch zwischen den Behörden des Landes Berlin.

Zu den ersten Bereichen, in denen die digitale Akte eingeführt wird, gehören das Büro der Bezirksverordnetenversammlung, das Rechtsamt, Teile des Organisations- und Personalbereichs, der Verwaltungsbereich im Ordnungsamt und die Betreuungsstelle im Amt für Soziales. Etwa 100 Beschäftigte werden zunächst mit der Software arbeiten. Im Jahr 2024 wird der Einführungsprozess schrittweise auf weitere Bereiche der Behörde ausgeweitet, insgesamt werden rund 1.500 IT-Arbeitsplätze damit ausgestattet.

Die Einführung der digitalen Akte ist laut Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner unumgänglich, um den steigenden Anforderungen an Effizienz, Zusammenarbeit, Datensicherheit und Bürgerorientierung gerecht zu werden. Sie betont auch, dass die moderne Software- und Hardwareausstattung die Attraktivität der Bezirksverwaltung als Arbeitgeber steigert und mehr Flexibilität im Behördenalltag ermöglicht. Erste Erfahrungen zeigen, dass die digitale Akte langwierige analoge Arbeitsprozesse effizient digital ersetzen kann und somit sowohl den Bürgern als auch der Wirtschaft zugutekommt.

Obwohl es noch Verbesserungsbedarf bei der aktuellen Softwarelösung und dem Scanprozess auf Landesebene gibt, hält das Bezirksamt Reinickendorf den eingeschlagenen Weg für richtig und alternativlos. Nur durch die in der Pilotphase gesammelten Erfahrungen könne die Software entsprechend den Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt werden. Die optimale Integration der digitalen Akte erfordere jedoch Geduld und werde kontinuierlich vorangetrieben.

Siehe auch  Wärmewende in Berlin: Bezirke fordern stadtweite Steuerung

Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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