Das Bezirksamt Reinickendorf hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung unternommen, um sich von Stempelkissen, Aktenordnern und Papierbergen zu verabschieden. Bereits im August 2022 startete das Bezirksamt Reinickendorf mit einem Projektauftrag die Einführung der digitalen Akte in den Verwaltungsalltag. Trotz einiger organisatorischer und technischer Herausforderungen gab es seit Dezember 2023 erste Erfolge. Sieben Pilotbereiche mit etwa 80 Nutzern können nun die landeseinheitliche Software „nscale“ für ihre Arbeit nutzen.
Der Plan sieht vor, bis zum Ende des 2. Quartals 2024 die Gesamtzahl der Nutzer im Bezirksamt Reinickendorf auf ca. 300 zu erhöhen. Insgesamt sollen etwa 1.500 IT-Arbeitsplätze mit der digitalen Akte ausgestattet werden. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) betont die Bedeutung dieses Schrittes, um die Bezirksverwaltung zukunftsorientiert auszurichten und interne Verwaltungsabläufe zu optimieren.
Trotz kritischer Medienberichterstattung zur digitalen Akte setzt das Bezirksamt Reinickendorf mutig und konsequent auf die Fortsetzung des Einführungsprozesses. Die Bürgermeisterin betont, dass je mehr Personen die digitale Akte nutzen, desto besser können ihre Erfahrungen und Bedürfnisse in die Weiterentwicklung des Softwareproduktes auf Landesebene einfließen. Das Bezirksamt Reinickendorf bekennt sich klar zu diesem wichtigen Digitalisierungsprojekt des Landes Berlin und wird aktiv an dessen konstruktiver Weiterentwicklung teilnehmen.
Die Digitalisierung der Verwaltungsarbeit ist ein wichtiger Schritt in Richtung Effizienzsteigerung und Modernisierung des öffentlichen Sektors. Durch die Einführung der digitalen Akte können Prozesse beschleunigt, Ressourcen eingespart und die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung flexibler und revisionssicher gestaltet werden.
Historische Fakten oder tabellarische Informationen zu ähnlichen Digitalisierungsprojekten könnten zusätzliche Kontexte bieten.
Quelle: www.berlin.de