Am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) wird die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner am 17. Mai die „Progress-Pride-Flagge“ vor dem Rathaus Reinickendorf hissen. Dies ist eine wichtige Geste, um Solidarität mit der LGBTQ+-Community zu zeigen und gegen Diskriminierung anzutreten. Parallel dazu wird die Flagge auch vor der Humboldt-Bibliothek in Tegel aufgezogen, um die Akzeptanz und Vielfalt zu feiern.
Der 17. Mai markiert den Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Dies war ein Meilenstein in der Befreiung von Stigmatisierung und Diskriminierung für LGBTQ+-Menschen weltweit. Erst im Jahr 2022 wurde Transidentität offiziell nicht mehr als Störungsbild diagnostiziert, was ein weiterer Fortschritt in der Anerkennung und Respektierung von Transpersonen darstellt.
In Berlin und speziell in Reinickendorf ist die Veranstaltung zur Hissung der „Progress-Pride-Flagge“ von großer Bedeutung, da sie dazu beiträgt, eine offene und tolerante Gemeinschaft zu fördern. Es ist wichtig, dass offizielle Stellen wie das Rathaus Reinickendorf sich aktiv für die Rechte und die Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen einsetzen.
In einer Gesellschaft, die nach wie vor mit Homophobie, Transphobie und anderen Formen der Diskriminierung zu kämpfen hat, sind solche Gesten der Solidarität und Unterstützung entscheidend für den Fortschritt hin zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft.
| Information | Wert |
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| Datum | 17. Mai |
| Veranstaltungsort | Rathaus Reinickendorf, Humboldt-Bibliothek in Tegel |
| Flagge | „Progress-Pride-Flagge“ |
| Bedeutung | Solidarität, Akzeptanz, Vielfalt |
| Historisches Datum | 17. Mai 1990 (Homosexualität aus ICD-10 gestrichen) |
| Fortschritt | Transidentität nicht mehr als Störungsbild seit 2022 |
Quelle: www.berlin.de