Berlin – Eine neue Kontroverse rankt sich um Alfonso Pantisano, den Queer-Beauftragten des Berliner Senats, der seit Juli 2023 für zahlreiche Diskussionen sorgt. Der 49-jährige Politiker, Mitglied der SPD, zeigt sich ausgerechnet am Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel auf Facebook mit einer Kufiya, einem traditionellen arabischen Kopftuch. Dieser Post hat eine hitzige Debatte ausgelöst.
Bekannt für seine provokanten Äußerungen und Streitereien, gerät Pantisano erneut in die Schlagzeilen, weil er den SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert des Rassismus beschuldigt. Kühnert hatte im „Spiegel“ über die Herausforderung von homophoben Haltungen unter Muslimen in Berlin gesprochen. Seiner Erfahrung nach kommen, vor allem im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg, homophobe Kommentare häufig aus muslimisch geprägten Männergruppen. Er betont jedoch, dass die Mehrheit der Muslime in seinem Wahlkreis nicht homophob seien.
Meinungsverschiedenheiten zwischen Pantisano und Kühnert
Pantisano reagierte auf Kühnerts Aussage auf Facebook mit: „Diese Aussage ist nicht okay.“ Er argumentierte, dass Opfer homophober Angriffe oft nicht wissen, ob die Täter Muslime sind, besonders wenn sie fliehen. Diese könnten auch Katholiken mit südländischem Aussehen sein. Zur Untermauerung seiner Argumentation zeigte Pantisano Fotos aus seiner Modelkarriere, die ihn mit einer Kufiya zeigen. Eines dieser Bilder stammt wohl aus einem Casting im Jahr 2007.
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Bildes, am Jahrestag eines tragischen Ereignisses, brachte Pantisano Kritik ein. Doch diese prallt an ihm ab: „Ich bin nicht zerbrechlich und halte das aus“, meinte er dazu. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf m.bild.de.