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Partizipative Installation zur Erinnerung an das Jüdische Altenheim Gerlachstraße in Mitte

Die bunten und vielfältigen Kulturtipps aus Mitte bieten den Bewohnern Berlins eine einzigartige Möglichkeit, sich mit der Geschichte und Kultur des Viertels auseinanderzusetzen. Von partizipativen Installationen bis hin zu spannenden Stadtführungen gibt es zahlreiche interessante Veranstaltungen, die sowohl zum Nachdenken als auch zum Erinnern anregen.

Gedenken an das Jüdische Altenheim Gerlachstraße

Ein besonderes Highlight ist die partizipative Installation zum Gedenken an das Jüdische Altenheim Gerlachstraße. In Zusammenarbeit mit Anwohnern, Nachbarschaftsvereinigungen und Interessierten wird ein Tag lang die US-amerikanische Künstlerin und Stadtplanerin R. Stein Wexler die Mauern des ehemaligen Hauses wieder aufbauen. Diese Aktion soll an das Schicksal der Bewohner während der NS-Zeit erinnern und gleichzeitig die Zukunft im Blick behalten. Durch das Verlesen der Namen der ehemaligen Bewohner soll ihre Geschichte lebendig gehalten werden. Zudem wird Nathan Friedenberg, Leiter des Mitte Museums, über die Rolle des Altenheims als NS-Sammellager sprechen, das während der Deportationen von 1942-1943 in Berlin eine wichtige Funktion innehatte.

Stadtführung im Badstraßenkiez

Eine weitere Möglichkeit, die Geschichte des Viertels kennenzulernen, bietet die Stadtführung auf den Spuren jüdischen Lebens im Badstraßenkiez. Gemeinsam mit der Stadtführerin Nirit Ben-Joseph können die Teilnehmenden mehr über das Leben verschiedener jüdischer Familien erfahren und deren Kampf ums Überleben in Deutschland nachvollziehen. Eine beeindruckende Reise in die Vergangenheit, die die Vielfalt und Geschichte des Viertels eindrucksvoll beleuchtet.

Black Berlin Biennale im Mitte Museum

Ein weiteres Highlight ist die Black Berlin Biennale im Mitte Museum, die den Dokumentarfilm „Generation Repair“ präsentiert. Dieser Film gibt den Nachkommen der Opfer des Völkermords an den Ovaherero und Nama eine Stimme und beleuchtet ihre Erfahrungen von Armut, Trauma und Resilienz. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit, mit dem Regisseur Michael Küppers-Adebisi über den Film und das Begleitbuch zu diskutieren und Einblicke in die Entstehung des Werkes zu erhalten.

Mit diesen faszinierenden Veranstaltungen bietet Mitte Berlin nicht nur Einblicke in die Vergangenheit, sondern regt auch zum Nachdenken und Erinnern an. Ein facettenreiches Programm, das die Vielfalt und Geschichte des Viertels würdigt und erlebbar macht.

Wann und wo: So, 15.9.2024, 13-18 Uhr Berolinastraße 15-17, 10178 Berlin
Stadtführung: So, 15.9.2024, 14-16 Uhr Treffpunkt: Jülicher Str. 14, 13357 Berlin

Ein spannendes kulturelles Programm, das die Geschichte und Vielfalt Berlins auf vielfältige Weise beleuchtet. Ein Muss für alle Kulturinteressierten und Geschichtsliebhaber.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.mittemuseum.de und Black Berlin Biennale.

Medienkontakt:

Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de

NAG

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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