Lebensverändernde Beratung für Obdachlose im Blankensteinpark
Die Obdachlosencamps im Umfeld des Blankensteinparks haben nicht nur zu Beschwerden der Nachbarschaft geführt, sondern auch zu Verschmutzungen und Müll in privaten Gärten. Dies hat das Bezirksamt dazu veranlasst, das Camp zu beräumen und den Betroffenen Beratung sowie die Vermittlung in Regelunterkünfte anzubieten.
Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Berliner Help-Stiftung stehen den wohnungslosen Menschen bei und versuchen, ihnen ein neues Umfeld zu schaffen. Trotzdem kam es zu einer Räumung, da viele der Obdachlosen die Aufforderung zur Beseitigung ihrer Zelte ignoriert hatten. Am 8. August 2024 erfolgte daher die Räumung durch das Straßen- und Grünflächenamt.
Der Einsatz verlief friedlich, da die obdachlosen Menschen den Park freiwillig verlassen haben. Die Berliner Stadtreinigung leistete einen wichtigen Beitrag zur Säuberung des Areals, während auch die Sozialarbeiter der Help-Stiftung unterstützten.
Die Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki war vor Ort und betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahmen zum Schutz des öffentlichen Raums. Sie zeigte Verständnis für die schwierige Situation der Obdachlosen, wies jedoch darauf hin, dass auch auf die Bedürfnisse der Anwohner geachtet werden muss.
Es ist entscheidend, dass sowohl für die Obdachlosen als auch für die Nachbarschaft eine Lösung gefunden wird, die das Wohl aller im Blick behält. Die Beratung und Unterstützung durch die Berliner Help-Stiftung kann dabei lebensverändernd sein und den Betroffenen neue Perspektiven eröffnen.