Pankow wird klimafit: Gemeinsam für grüne Straßen und kühlende Oasen!

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Bezirksamt Pankow lädt zur Mitwirkung am Klimaanpassungskonzept ein, um Stadtentwicklung resilient gegenüber Klimawandel zu gestalten.

Bezirksamt Pankow lädt zur Mitwirkung am Klimaanpassungskonzept ein, um Stadtentwicklung resilient gegenüber Klimawandel zu gestalten.
Bezirksamt Pankow lädt zur Mitwirkung am Klimaanpassungskonzept ein, um Stadtentwicklung resilient gegenüber Klimawandel zu gestalten.

Pankow wird klimafit: Gemeinsam für grüne Straßen und kühlende Oasen!

Das Bezirksamt Pankow hat am 6.11.2025 die Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkung an einem neuen Klimaanpassungskonzept (KLAK) eingeladen. Dieses Konzept zielt darauf ab, den Bezirk widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen durch Hitze und Starkregen zu machen. Geplant ist, die Konzeptentwicklung als Grundlage für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu nutzen. Um die spezifischen Bedürfnisse der Stadt zu adressieren, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, unter anderem die Begrünung von Straßen und Plätzen sowie die Entsiegelung von Flächen. Diese Maßnahmen sollen das Regenwassermanagement verbessern und Schaffung von Schatten- und Kühlzonen im öffentlichen Raum ermöglichen.

Das KLAK wird unter der Federführung des Umwelt- und Naturschutzamtes Pankow entwickelt, in enger Kooperation mit der Leitstelle Klimaschutz des Bezirks. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Für die Erstellung des Konzepts wurde das Büro Gruppe F – Freiraum für alle GmbH beauftragt. Dies bedeutet, dass eine umfassende Analyse der bestehenden Flächen durchgeführt werden soll, die sowohl Beton, Asphalt, Bäume als auch Wiesen und Wasserflächen berücksichtigt.

Fokus auf betroffene Gruppen

Ein weiterer wichtiger Aspekt des KLAK besteht darin, besonders betroffene Gruppen stärker in den Blick zu nehmen. Dazu gehören Kinder und ältere Menschen sowie wichtige Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Krankenhäuser. Um die Meinungen und Ideen der Bevölkerung bestmöglich einzubeziehen, wird eine Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt, bei der Bürgerinnen, Bürger, Initiativen und Institutionen eingeladen sind, ihre Erfahrungen und Vorschläge einzubringen.

Ein zentrales Anliegen des Plans ist die Berücksichtigung der im Grundgesetz verankerten Klimaschutzpolitik gemäß Artikel 20a. Die neue Gesetzeslage muss in das KLAK integriert werden, was auch eine Diskussion über Naturverbrauch, Klimaschutz und Wasserhaushalt in Bezug auf neue Bauvorhaben notwendig macht. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Bedeutung des Pankower Tors als letzte Kaltluftschneise im Pankower Zentrum. Dieser Aspekt wird vor dem Hintergrund eines strategischen Wassermangels in Berlin, der durch den Rückzug des Braunkohlenbergbaus in der Lausitz verstärkt wird, besonders relevant.

Die Herausforderung einer neuen Wasserbilanz

Angesichts der sich verändernden Umweltbedingungen besteht die Notwendigkeit einer neuen Wasserbilanz sowie einer Wasserhaushaltsprognose für größere Bauprojekte. Dies zeigt die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Maßnahmen im Rahmen des Klimaanpassungskonzepts, um Pankow für die Zukunft wetterfest zu machen.

Für weitere Informationen über sich anbahnende Themen im Bereich Klimaschutz und Stadtentwicklung nehmen Sie auch einen Blick auf BSE India oder diskutieren Sie relevante Fragen auf WordReference Forum.