AfD verbündet sich mit neuen Partnern im EU-Parlament
Nach der Europawahl hat die AfD-Delegation im Europaparlament beschlossen, eine gemeinsame Fraktion mit anderen Rechtsparteien zu gründen. Dieser Schritt markiert eine bedeutende Entwicklung im politischen Spektrum des EU-Parlaments. Mit 28 Abgeordneten aus neun Ländern, darunter 14 von der AfD, soll die neue Fraktion "Europa Souveräner Nationen" (ESN) heißen. Der Fraktionschef soll der Thüringer Abgeordnete René Aust werden. Dieser Schritt wurde von der Parteispitze bestätigt und verdeutlicht die wachsende Zusammenarbeit innerhalb des rechtspopulistischen Flügels in der EU.
Neues Bündnis mit klaren politischen Zielen
Die geplante Fraktion richtet sich gegen den Green Deal, Migration und die Islamisierung Europas, so Tomio Okamura, der Vorsitzende der tschechischen ultrarechten Partei Freiheit und direkte Demokratie (SPD). Dies verdeutlicht die klare politische Ausrichtung, die das Bündnis verfolgen wird. Der nationalistische Ansatz und die Ablehnung bestimmter EU-Politiken stehen im Zentrum dieser neuen politischen Allianz.
Größe und Bedeutung im Kontext großer Fraktionen
Die neue Fraktion wird im Schatten der großen Rechtsfraktion "Patrioten für Europa" stehen, die bereits die Schwergewichte der europäischen Rechten vereint. Trotzdem wird sie einen wichtigen Platz im Parlament einnehmen und ihre politischen Ansichten vertreten. Die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern zeigt die Bereitschaft der AfD, ihre politische Position zu stärken und Einfluss auszuüben.
Die Schaffung dieser neuen Fraktion markiert einen wichtigen Schritt für die AfD im Europaparlament und wird den politischen Diskurs in der EU weiter prägen. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Allianz entwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die politische Landschaft Europas haben wird.
- NAG