Neue Mitte Tempelhof: Innovativer Gebietsfonds für Nachbarschaftsprojekte!

Neue Mitte Tempelhof: Innovativer Gebietsfonds für Nachbarschaftsprojekte!

Tempelhof, Berlin, Deutschland - Am 17. Juni 2025 wurde ein wichtiger Schritt für die Entwicklung des Stadtteils Tempelhof in Berlin bekannt gegeben. Der Aufruf für den Gebietsfonds im Fördergebiet „Neue Mitte Tempelhof“ wurde gestartet. Anwohner, Initiativen, Vereine, Einrichtungen und Unternehmen sind eingeladen, Projektideen einzureichen, um die Nachbarschaft zu stärken und die Lebensqualität im Quartier zu erhöhen. Die Bewerbungsfrist endet am 19. August 2025.

Laut berlin.de sollen geförderte Vorhaben darauf abzielen, das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen oder das Quartier kulturell sowie sozial zu bereichern. Zu den möglichen Projekten gehören beispielsweise Nachbarschaftsfeste, Pflanzaktionen und Kunstaktionen. Der Gebietsfonds stellt bis zu 50 % der Gesamtkosten für jedes Projekt zur Verfügung, maximal jedoch 10.000 Euro.

Geplante Bauprojekte in der Neuen Mitte Tempelhof

Darüber hinaus hat der Berliner Senat den Bebauungsplan für das Stadtquartier „Neue Mitte Tempelhof“ angenommen. Dies wird voraussichtlich den Bau von rund 500 neuen Mietwohnungen sowie modernen öffentlichen Einrichtungen umfassen. Zu den geplanten Einrichtungen gehören ein neues Stadtbad, ein Kultur- und Bildungshaus sowie eine Polizeidirektion. Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts ist die Schaffung von grünen Erholungsflächen, die zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region beitragen sollen, wie entwicklungsstadt.de berichtet.

Der Baustart für die ersten Wohnungen ist für 2024 vorgesehen. Im Jahr 2025 soll zudem ein Neubau für ein Pfadfinderheim entstehen, das als Haus der Jugendverbandsarbeit dienen wird. Der Abschluss des gesamten Projekts wird für 2028 angestrebt, was die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur im Bezirk Tempelhof-Schöneberg unterstützen soll. Trotz einiger Verzögerungen in den letzten sechs Jahren möchte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung weiterhin an diesem ambitionierten Projekt festhalten.

Engagement für die Gemeinschaft

Die Initiative zur Einreichung von Projektideen zielt darauf ab, ein aktives Engagement der Bürger:innen in der Umgestaltung ihres Stadtteils zu fördern. Projekte müssen im Fördergebiet „Neue Mitte Tempelhof“ umgesetzt und öffentlich zugänglich sein, wobei Eigenanteile finanziell erbracht und durch Belege nachgewiesen werden müssen. Ehrenamtliche Leistungen oder Sachspenden zählen nicht als Eigenanteil.

Das ist Teil einer größeren Strategie in Berlin, die zahlreiche Bauvorhaben umfasst, die sowohl Wohnungsbau als auch Infrastrukturprojekte integrieren. Insgesamt zeigt sich, dass Tempelhof eine zentrale Rolle in der weiteren Stadtentwicklung einnimmt, wie auch entwicklungsstadt.de auflistet. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Tempelhof zu einem lebendigen und attraktiven Stadtteil weiterentwickelt wird.