Neue Grundschule Adalberstraße heißt jetzt Luisenstadt – Ein starkes Zeichen!
Bezirksamt Mitte beschließt Umbenennung der Grundschule Adalberstraße in „Grundschule Luisenstadt“ zur Stärkung der Identität.

Neue Grundschule Adalberstraße heißt jetzt Luisenstadt – Ein starkes Zeichen!
Am 12. Oktober 2025 hat das Bezirksamt Mitte in Berlin bekannt gegeben, dass die 01G49 Grundschule Adalbertstraße künftig unter dem Namen „Grundschule Luisenstadt“ firmieren wird. Diese Namensänderung wurde in Pressemitteilung Nr. 205, veröffentlicht am 8. September 2025, offiziell verkündet. Bezirksstadtrat für Schule und Sport, Benjamin Fritz, äußerte sich positiv über den Beschluss, der am 13. Juni 2025 von der Schulkonferenz der ehemaligen Adalbertstraße beschlossen wurde. Ziel des neuen Namens ist es, die Identität der Schule zu stärken und eine historische Verbindung zur Region zu reflektieren. Eltern und Schulgemeinschaft hatten in den vergangenen Monaten an verschiedenen Diskussionen über den zukünftigen Namen teilgenommen.
Die Namensänderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Schule, die auch als 49. Schule in der Adalbertstraße bekannt ist, eine hohe Nachfrage unter Familien erfährt. Am Tag der Städtebauförderung, der am 4. Mai 2024 stattfand, waren die Rundgänge durch die neue Schule ausgebucht. Diese Veranstaltungen wurden von dem Gebietsbetreuer der Nördlichen Luisenstadt, dem Büro KoSP, organisiert. Eltern und zukünftige Schüler interessierten sich besonders für die Schulangebote, während gleichzeitig ein Vorschlag für den Namen „Gebrüder-Lilienthal-Schule“ durch den Bürgerverein Luisenstadt diskutiert wurde. Dies bezieht sich auf die Erfindungen von Otto und Gustav Lilienthal, die eine Maschinenfabrik in der Nähe gründeten.
Herangehensweisen zur Schulentwicklung
Die Schulleiterin Claudia Rother betont, dass die Namensgebung letztlich eine Entscheidung der künftigen Schulgemeinschaft darstellt. Diese hat bis zu drei Jahre Zeit, um sowohl das Schulprogramm als auch den Schulnamen festzulegen. Trotz der Vorfreude über den neuen Namen stehen die Verantwortlichen jedoch auch vor Herausforderungen. Die Umgestaltung der Adalbertstraße, die zur Verbesserung der Schulwegsicherheit beitragen sollte, kommt kaum voran, da die Planung und Ausschreibung ins Stocken geraten sind. Besondere Besorgnis erregt die Sicherheit an der Köpenicker Straße, wo eine fehlende Ampel an der Einmündung der Adalbertstraße trotz hohem Verkehrsaufkommen, einschließlich Reisebusse, die Situation für Kinder gefährdet.
Die Betroffenenvertretung des Sanierungsgebiets weist seit Jahren auf diese Probleme hin, was die Dringlichkeit von Lösungen in der Schulwegsicherheit unterstreicht.
Bildungspolitische Initiativen in Berlin
Das BLIQ ersetzt das Landesinstitut für Schule und Medien (Lisum) und wurde in Reaktion auf die Empfehlungen der Köller-Kommission gegründet. Es soll innovative Ansätze zur Verbesserung der Basiskenntnisse in Lesen, Rechnen und Schreiben erproben und eine „Kultur des Hinschauens“ schaffen, wie die Direktorin Katy Pîrjol herausstellt. Erfolgreiche Umsetzung wird daran gemessen, wie gut diese Ansätze in der praktischen Unterrichtspraxis integriert werden können, was eine der Herausforderungen für Schulen in Berlin darstellt.