In Berlin wird der Schulbau neu definiert! Am 13. Januar 2025 wurde die Grundsteinlegung für die zweite Holz-Compartmentschule in der Kalker Straße 7 im Bezirk Treptow-Köpenick gefeiert. Hochkarätige Gäste, darunter der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, und der Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung, Dr. Torsten Kühne, waren anwesend, um das Projekt zu würdigen. Mit einer Bauzeit von nur 13 Monaten soll die Schule samt Sporthalle bereits zum Schuljahr 2026/2027 eröffnet werden. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf beeindruckende 62 Millionen Euro. Dieses Projekt ist Teil einer umfangreichen Initiative, die bis zu zehn weitere Schulen in Berlin zur gleichen Zeit realisieren möchte, was die entscheidende Dringlichkeit neuer Schulplätze unterstreicht.
Die innovative Holz-Compartment-Schule wird aus 316 vorgefertigten Raummodulen errichtet, die eine nachhaltige Bauweise gewährleisten. Dieses Modell wird nicht nur wegen seiner schnellen Umsetzung geschätzt, sondern auch wegen der positiven Auswirkungen auf das Raumklima, wie Gaebler betonte. „Mit der heutigen Grundsteinlegung wird der Baustart für die zweite Holz-Compartmentschule eingeläutet. Diese bauen wir schnell, bedarfsgerecht und maximal nachhaltig,“ sagte Gaebler. Zudem wird die Schule barrierefrei zugänglich sein und moderne Lernräume bieten, die optimal auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind.
Richtfest für das erste Holz-Compartment-Projekt
In einem ähnlichen Vorhaben wurde am 9. September 2024 in Berlin-Mahlsdorf das Richtfest für die erste Holz-Compartment-Schule gefeiert. An der Landsberger Straße unterstrich das Projekt die fortschrittliche Verbindung von ökologischer Bauweise und modernen pädagogischen Konzepten. Diese Schule, die einen flexiblen Raumaufbau und offene Lernbereiche bietet, fordert die Brennpunkte des Schulbaus heraus. Bausenator Christian Gaebler bezeichnete das Projekt als wegweisend. Es ist als Pilotprojekt geplant, das die Bildungslandschaft Berlins nachhaltig transformieren könnte. Das Bauvorhaben bietet Platz für 7 bis 13 Klassen und stellt einen bedeutenden Schritt in der zukunftsorientierten Schulentwicklung dar, so Dr. Torsten Kühne.
Die Entscheidung, Holz als Hauptbaumaterial zu verwenden, steht im Zentrum dieser Initiativen. Kontakte, wie Professor Nicole Berganski und Architekt Andreas Krawczyk, betonen die Überlegenheit der Holzbauweise in Bezug auf Nachhaltigkeit und Raumklima. Gleichzeitig wirft dieser Ansatz Fragen zur Nachhaltigkeit der Ressourcennutzung auf. Es bleibt zu beobachten, ob dieser Trend in der Berliner Bildungsarchitektur Schule machen wird. Der Druck auf die Ressourcennutzung und die Verfügbarkeit von Lehrkräften während der Umsetzung dieser modernen Schulprojekte bleibt eine Herausforderung, die auch in Zukunft gemeistert werden muss.
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