Berlin hat sich zur Burger-Hauptstadt Deutschlands entwickelt, und die neueste Sensation in der Stadt ist das Restaurant „Munchies“. Ursprünglich wurde Munchies von David Ehebald und Joschka Schäfer als Foodtruck für Tacos gegründet. Seit September 2023 betreiben die beiden Unternehmer ihr erstes Restaurant in Berlin, das schnell in aller Munde ist und mit Smashburgern und anderen Spezialitäten für Furore sorgt.
Die hohe Nachfrage nach den köstlichen Smashburgern hat dazu geführt, dass sich vor der bestehenden Filiale im Bergmannkiez lange Schlangen bilden. Die Gründer haben nun entschieden, ihre Erfolgsgeschichte in Charlottenburg fortzusetzen. Die Eröffnung einer zweiten Filiale auf der Kantstraße ist ein wichtiger Schritt, um das wachsende Interesse an innovativen Burgerkreationen zu bedienen. Diese neue Filiale bietet den Gästen die Möglichkeit, Nashville-Chicken-Sandwiches, Birria-Tacos und Smashburger online zu bestellen.
Expansion und Herausforderungen
Die reguläre Öffnung der neuen Filiale in Charlottenburg ist für Mitte März 2024 geplant, und David Ehebald, der selbst aus Charlottenburg stammt, zeigt sich überrascht über den rasanten Aufstieg von Munchies. „Wir wollten eine Marktlücke schließen und ein neues Gourmet-Burger-Konzept anbieten“, erklärt Ehebald. Das Konzept sei durch die amerikanische Esskultur inspiriert worden, wo sowohl Fried Chicken Sandwiches als auch Smash Burger weit verbreitet sind.
Die Wahl des Standortes in Charlottenburg basiert nicht nur auf persönlichen Wurzeln, sondern auch auf intensiver Marktforschung. Ehebald ist optimistisch, dass der große Store genügend Platz für Gäste bietet, obwohl er die Parksituation an der Kantstraße als Herausforderung ansieht.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Munchies ist jedoch nicht das einzige Burgerrestaurant, das in Berlin für Aufsehen sorgt. Das bekannte Restaurant „Burgermeister“ hat seinen Platz in der Berliner Gastronomieszene ebenfalls behauptet und plant eine Expansion über die Stadtgrenzen hinaus. 2006 in einer ehemaligen öffentlichen Toilette am U-Bahnhof Schlesisches Tor gegründet, erlangte Burgermeister schnell Kultstatus, insbesondere bei Nachtschwärmern.
Mit dem Ziel, bis Ende 2025 insgesamt 25 neue Standorte zu eröffnen, möchte Burgermeister die Berliner Burgerkultur in ganz Deutschland bekannt machen und tritt somit als ernstzunehmender Mitbewerber für Munchies auf. Die Dynamik in der Berliner Gastronomie zeigt sich nicht nur in der Expansion dieser zwei beliebten Konzepte, sondern auch in der wachsenden Experimentierfreude mit neuen kulinarischen Ideen und Konzepten.
Die positive Rückmeldung zu Munchies und die fortdauernden Expansionspläne von Burgermeister unterstreichen, dass die Berliner Gastro-Szene eine kraftvolle und innovationsfreudige Community ist, die sowohl alte Traditionen schätzt als auch neue Wege geht.
Die hektische Gastronomieszene Berlins ist bereit für aufregende Zeiten. Die Fans der Burger haben die Qual der Wahl, ob sie sich für die kreativen Burger von Munchies oder die klassischen Kreationen von Burgermeister entscheiden. Beide Restaurants tragen ihren Teil dazu bei, die Berliner Burgerkultur weiter zu etablieren und auszubauen.