Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management, Ephraim Gothe, hat kürzlich über einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung neuer Wohnungen in Moabit informiert. Der Bebauungsplan II-91-1 wurde am 16. April 2024 vom Bezirksamt Mitte festgesetzt und legt die Grundlage für die Errichtung von 108 Wohneinheiten. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) wurde beauftragt, bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Zielgruppen zu schaffen und den sozialen Standort zu stärken. Der Plan sieht vor, Wohnraum für Jugendliche und Personen mit besonderem Wohnbedarf zu schaffen, die bestehende Nutzung zu integrieren, den soziokulturellen Standort weiterzuentwickeln und einen barrierefreien Zugang zum Fritz-Schloß-Park zu schaffen. Darüber hinaus sollen ökologische Aspekte und Belange des Umwelt- und Naturschutzes berücksichtigt werden, um dem Klimaschutz zu dienen.
Die WBM plant, ca. 80 Prozent der Wohnungen mietpreis- und belegungsgebunden zu errichten, um die soziale Mischung und stabile Bewohnerstruktur im Ortsteil zu erhalten. Die Entwicklung des Plangebiets erfolgte nach den Leitlinien des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung. Die Planung berücksichtigt außerdem die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Begrünung von Dachflächen, die Versickerung und Bewirtschaftung des Niederschlagswassers sowie die Pflanzung neuer Bäume.
Ephraim Gothe betont, dass die zukünftige Entwicklung dazu beitragen wird, aus einer gering ausgenutzten Fläche 108 Wohneinheiten zu schaffen und die sozialen und kulturellen Nutzungen zu qualifizieren. Für Moabit und die Rathenower Straße bedeutet dies eine behutsame und ökologische Aufwertung. Lars Dormeyer, Geschäftsführer der WBM, zeigt sich erfreut über die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bezirk und betont, dass damit die Voraussetzung für den Baubeginn noch in diesem Jahr geschaffen wurde. Das Ziel ist es, das Areal zu einem nachhaltigen Ort der Vielfalt zu machen, mit Raum für Soziales, Kultur und gemeinschaftliches Wohnen.
Quelle: www.berlin.de