Mitte

Kunst im Stadtraum: Preisgericht empfiehlt drei Wettbewerbsbeiträge

Am 8. Dezember 2023 tagte das Preisgericht zum Kunstwettbewerb KISR – Kunst im Stadtraum an der Leipziger Straße. Unter Vorsitz des Künstlers Henrik Schrat wurden drei Wettbewerbsbeiträge ausgewählt, die eine Realisierungsempfehlung erhielten. Die ausgewählten Beiträge sind "Diadéo trésor" der Künstlerin Kandis Friesen, "Rüber machen" der Künstlerinnengruppe msk7 und "Gertraudenhain" des Künstlers Christof Zwiener. Alle teilnehmenden Künstler wurden im Rahmen eines offenen Bewerbungsverfahrens ermittelt, und die Auswahl erfolgte durch ein von Künstlern besetztes Beratungsgremium.

Die Installation "Diadéo trésor" basiert auf architektonischen Details und Artefakten aus den Ruinen des Kaufhauses Wertheim und soll einen akustischen Raum schaffen, der die Geschichte und Gegenwart der Leipziger Straße reflektiert. "Rüber machen" ist eine dreiteilige Installation, die die Geschichte der Leipziger Straße und ihre Entwicklung symbolisiert, und "Gertraudenhain" ist eine wachsende skulpturale Intervention, die auf das Thema Luft- und Umweltverschmutzung in urbanen Räumen aufmerksam machen soll.

Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, und die Bezirksstadträtin für den öffentlichen Raum, Dr. Almut Neumann, äußerten sich positiv zur Auswahl der künstlerischen Interventionen entlang der Leipziger Straße. Dr. Neumann betonte, dass Kunst im Stadtraum überraschen, zum Nachdenken anregen und Menschen ins Gespräch bringen kann.

Alle Wettbewerbsbeiträge werden im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt, deren Ort und Zeit noch bekannt gegeben werden. Das Format KISR – Kunst im Stadtraum fördert eine Auseinandersetzung mit der historischen, sozialen und architektonischen Vielschichtigkeit des Stadtraums und schafft Foren für aktuelle gesellschaftliche Themen.

KISR Leipziger Straße ist Teil des Bezirksprojekts "Pop-Up-Mitte", das die Berliner Innenstadt stärken und attraktiver gestalten soll. Die Finanzierung erfolgt über das Bundesprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie aus gesamtstädtischen Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Kunstinterventionen im Stadtraum sollen von 2024 bis 2025 zu sehen sein.

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Die Auswahl der künstlerischen Interventionen an der Leipziger Straße zeigt das Engagement des Bezirks Mitte für die Förderung von Kunst im öffentlichen Raum und die Schaffung von neuen Perspektiven und Bezügen zur Stadt. Die temporären Kunstprojekte sollen die Geschichte eines Ortes kritisch reflektieren und neue Perspektiven auf die Stadt eröffnen.



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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