Ein Fest zum Feiern und Staunen! Heute erlebten die Berliner Jugendämter im prächtigen Roten Rathaus einen Tag voller Freude – sie begehen strahlend ihr beeindruckendes 100-jähriges Bestehen! Ein Ereignis, das nicht nur die Vergangenheit ehrt, sondern auch einen Blick in die glänzende Zukunft wagt. Von künstlerischen Darbietungen auf der Bühne bis hin zu herzlichen Reden, die Emotionen weckten, war alles dabei!
„Wo Jugendamt draufsteht ist vor allem Hilfe drin!“ – so der Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit, Christoph Keller, der die Feierlichkeiten eröffnete. Vielfältige Beiträge von Kindern und Jugendlichen machten den Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Was viele nicht wissen: Die Jugendämter spielen eine tragende Rolle, wenn es um die Unterstützung von Familien, jungen Eltern und vor allem Kindern geht. Hier wird Herzblut in jeden Dienst gesteckt, sei es im Familienservicebüro oder in der Jugendberufshilfe.
Bedeutung und Wandel der Jugendämter
Die Worte von Senatorin Katharina Günther-Wünsch waren klar: Die Berliner Jugendämter sind unentbehrlich! Sie stehen im Dienste des Wohls der Kinder und Jugendlichen und gewährleisten wichtige Unterstützung in schwierigen Lebenslagen. Ein riesiges Dankeschön an all die Mitarbeitenden, die sich mit Leib und Seele für die Jüngsten der Stadt einsetzen!
Ein weiterer Höhepunkt des Festakts war die bewegende Festrede von Prof. Dr. Reinhard Wiesner, dem „Vater“ des Sozialgesetzbuches VIII. Er skizzierte den bemerkenswerten Wandel, den die Jugendämter in den letzten 100 Jahren durchlebt haben, von anfänglicher Gefahrenabwehr hin zu modernen, serviceorientierten Aufgabenträgern. Die wichtigsten Herausforderungen? Das Recht der Kinder auf Schutz und die Achtung der Erziehungsrechte der Eltern. Ein schwieriger Balanceakt, dem immer mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden muss!
Besonders denkwürdig war ein filmischer Beitrag, in dem frühere und aktuelle Mitarbeitende der Jugendämter ihre Erfahrungen teilten. Hier kommen Themen wie der demografische Wandel, Fachkräftemangel und die Herausforderungen der Digitalisierung zur Sprache. Wichtig ist auch die nachhaltige finanzielle Unterstützung, die für die Aufgaben der Jugendämter unerlässlich ist.
Künstlerische Höhepunkte und besondere Erinnerungen
Der Festakt wurde mit Auftritten der Rap-Gruppe KKG aus Kreuzberg und eindrucksvollen Showeinlagen des Zirkus Cabuwazi bereichert. Dies war nicht nur eine Augenweide für die Zuschauer, sondern auch eine lebendige Erinnerung daran, wieviel Energie von den Jugendlichen selbst ausgeht!
Ein weiteres Highlight war das Catering der Schülerfirma der Schule am Zwickauer Damm in Neukölln, das die kulinarischen Sinne verwöhnte und die Fähigkeiten der Nachwuchsköche eindrucksvoll zur Schau stellte. Die Verbindung von festlichem Anlass und jugendlichem Elan kam hier perfekt zur Geltung!
Wussten Sie, dass das erste Jugendamt in Berlin im Jahr 1924 gegründet wurde? Mit dem Reichsjugendwohlfahrtsgesetz wurde eine bahnbrechende Grundlage für die soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelegt. Trotz schwieriger Zeiten, etwa während des Nationalsozialismus, haben sich die Jugendämter heute zu modernen Dienstleistungszentren gewandelt, die ein breites Spektrum an Unterstützung bieten.
Das Video „100 Jahre Berliner Jugendämter“ ist ein Muss für alle Interessierten! Sie finden es unter (Link).
Für Presseanfragen steht die Pressestelle des Bezirksamtes Mitte unter E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de zur Verfügung.
