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Der Fall von Manfred Moslehner, auch bekannt als Manne, hat eine breite Öffentlichkeit angezogen. Mit 84 Jahren steht er vor der Zwangsräumung des Hauses, in dem er seit seiner Geburt lebt. Der Investor, der die Siedlung erworben hat, plant die Modernisierung der Häuser, was zu einer Erhöhung der Mieten und letztendlich zur Vertreibung der langjährigen Bewohner führen würde.
Manne, ein ehemaliger Maschinenschlosser mit bescheidener Rente, hat sich gegen die Modernisierungspläne des Investors gewehrt, da er die höheren Mietkosten nicht tragen kann. Trotz gerichtlicher Anordnungen zur Durchführung dringend benötigter Arbeiten im Haus hat er aus Angst, sein Zuhause zu verlieren, Widerstand geleistet. Die Elektrik im Haus wird als "katastrophal" beschrieben, und Manne leidet unter kalten Temperaturen, da er die Öfen kaum noch heizen kann.
Die Richterin, die den Fall verhandelt, zeigt Mitgefühl und Zweifel darüber, ob sie wirklich ein Urteil fällen muss. Sie ist sich der langjährigen Kämpfe der Mieter bewusst und fragt, ob es noch eine Möglichkeit gibt, eine Einigung zu erzielen. Die Entscheidung über das Schicksal von Manne wird in der nächsten Woche erwartet, was eine kritische Phase in diesem emotional aufgeladenen Prozess darstellt.
Trotz der drohenden Räumung gibt es einen Funken Hoffnung, dass eine Bundestagsabgeordnete, Canan Bayram von den Grünen, vermitteln könnte. Doch die Zeit drängt, während die Spannung im Gerichtssaal und in der gesamten Gemeinschaft spürbar bleibt. Die Zukunft von Manne und anderen Mietern in ähnlichen Situationen hängt von einer fairen und menschlichen Lösung ab, die die grundlegenden Bedürfnisse und Rechte der Betroffenen respektiert.