Messerattacke in Altglienicke: Zwei Verletzte nach Streit!

Messerattacke in Altglienicke: Zwei Verletzte nach Streit!

Altglienicke, Berlin, Deutschland - Am 15. Juni 2025 kam es in Berlin-Altglienicke zu einem schweren Vorfall. Ein 49-jähriger Mann verletzte während eines Streits einen 30-jährigen Mann mit einem Messer. Der Angriff ereignete sich gegen 18:30 Uhr in einer Unterkunft im Quittenweg, wo es zwischen den beiden Männern zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen war. Bei dem Versuch, ihren Partner zu schützen, wurde die 35-jährige Frau des 30-Jährigen ebenfalls am Unterarm verletzt. Beide Opfer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der 30-Jährige erlitt eine Stichverletzung im Rücken, während die Verletzung der Frau am Unterarm behandelt werden musste. Nach dem Vorfall floh der 49-Jährige in Richtung Blindschleichengang. Die Polizei Berlin hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Der Vorfall in Altglienicke ist nicht der einzige Messerangriff, der die Polizei Berlin in letzter Zeit beschäftigt hat. Erst am 8. Juni 2025 kam es am Hanne-Sobek-Platz in Berlin-Gesundbrunnen zu einer tödlichen Auseinandersetzung. Hierbei erlitten mehrere Personen Verletzungen, wobei ein 39-jähriger Mann am Hals mit einem Messer verletzt wurde. Er verstarb einige Tage später im Krankenhaus, während der mutmaßliche Täter weiterhin auf der Flucht ist. Die Hintergründe dieses Vorfalls sind noch unklar, und die Polizei sucht intensiv nach dem Täter.

Anstieg von Messerangriffen in Berlin

Die Messerangriffe sind Teil eines besorgniserregenden Trends in der Berliner Kriminalität. Laut der veröffentlichten Kriminalstatistik für 2023 stieg die Zahl der Straftaten insgesamt auf 536.679. Das bedeutet einen Anstieg um 3,2% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders alarmierend ist, dass bei über 3.480 Straftaten ein Messer eingesetzt wurde, was einem Anstieg von 5% entspricht. Körperverletzungen nahmen um 3.829 Fälle zu, während die Jugendgruppengewalt um fast 10% auf über 2.050 Fälle stieg. Trotz dieser steigenden Gewalttaten ist die Zahl der Mordfälle von 114 in 2022 auf 77 in 2023 gesunken. Die Kriminalstatistik zeigt jedoch, dass Einbrüche und Diebstähle weiterhin eine große Herausforderung für die Polizei darstellen.

Die Situation in Berlin erfordert verstärkte Bemühungen seitens der Behörden, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und Straftaten effektiv zu bekämpfen. Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Gewalttaten in der Zukunft zu verhindern.