Sydney war Schauplatz einer tragischen Messerattacke, bei der ein Angreifer in einem Einkaufszentrum sechs Menschen tötete. Unter den Opfern waren fünf Frauen und ein Mann, während der Täter anschließend von der Polizei erschossen wurde. Die anfängliche Vermutung eines zweiten Angreifers bestätigte sich nicht. Der Vorfall löste Schock und Trauer in ganz Australien aus, da solche Angriffe in dem Land selten sind.
Die Polizistin, die mutig eingriff und den Täter stoppte, wurde von Premierminister Anthony Albanese als Heldin bezeichnet. Ihr schnelles Eingreifen rettete möglicherweise weitere Leben. Augenzeugen beschrieben die Szene als beängstigend und emotional belastend. Videos und Fotos vom Tatort zeigten das massive Polizeiaufgebot, das zur Bewältigung der Situation vor Ort war.
Die Bevölkerung und Ladenbesitzer reagierten mit Mut und Solidarität auf die Attacke. Einige versuchten, den Angreifer zu überwältigen, während andere Schutz in Geschäften suchten. Die Regierung von Australien bestätigte, dass die Terrorwarnstufe im Land aktuell nicht erhöht ist, obwohl solche Vorfälle nicht die Norm sind.
Die Geschichte von ähnlich gewalttätigen Vorfällen in Australien ist begrenzt. Einer der schlimmsten Angriffe ereignete sich 1996 auf Tasmanien, als ein Attentäter in Port Arthur wahllos Menschen erschoss. Diese Tragödie führte zu einer drastischen Verschärfung der Schusswaffenkontrolle in Australien, die bis heute als Beispiel für wirksame Maßnahmen zur Gewaltprävention dient.