Bei einem tragischen Vorfall in einem Einkaufszentrum in Sydney wurden sechs Menschen Opfer eines schrecklichen Angriffs, bei dem der Täter mit einem Messer bewaffnet war. Die Opfer sollen fünf Frauen und ein Mann gewesen sein, darunter auch eine Mutter, die im Krankenhaus verstarb. Die Polizistin, die mutig eingriff, stoppte den Täter, der daraufhin von den Behörden erschossen wurde. Ein neun Monate altes Baby wurde ebenfalls verletzt.
Der Vorfall ereignete sich an einem Samstagnachmittag in einem belebten Einkaufszentrum in Bondi Junction, wo die Polizistin den Angreifer mit einem Schuss niederstreckte. Premierminister Anthony Albanese lobte ihren mutigen Einsatz und bezeichnete sie als "Heldin", da sie durch ihre Tat Leben gerettet habe. Augenzeugen beschrieben die Szene als beängstigend, während Menschen in Panik in Geschäfte flüchteten, um Schutz zu suchen.
Trotz anfänglicher Berichte über einen möglichen zweiten Angreifer geht die Polizei derzeit nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Die Stadt Sydney war von einem Großeinsatz von Polizeikräften geprägt, und Hubschrauber waren über der Stadt zu sehen. Der Premierminister betonte, dass aktuell keine erhöhte Terrorwarnstufe in Australien bestehe.
Vorfälle dieser Art sind in Australien ungewöhnlich, wobei der schlimmste Angriff vor fast 30 Jahren in Tasmanien stattfand, als ein Attentäter in Port Arthur wahllos Menschen erschoss. Dies führte zu einer strengeren Schusswaffenkontrolle in Australien, bei der automatische und semiautomatische Waffen verboten wurden.