Am Dienstag, den 9. Juli 2024, um 13:00 Uhr wird in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Artothek in Berlin eine Veranstaltung stattfinden, bei der informativ wie unterhaltsam geschriebene Porträts von nicht kommerziellen Digitalprojekten vorgestellt werden. Diese Projekte, wie beispielsweise Wikipedia, Signal, Mastodon, Firefox und OpenStreetMap, bilden eine Gegenwelt zur vorherrschenden Silicon-Valley-Kultur von Google, Meta und Amazon. Die Initiatoren dieser Projekte kommen häufig aus dem deutschsprachigen Raum und sind motiviert davon, der Menschheit etwas Wertvolles zu bieten, anstatt ausschließlich Gewinne zu erwirtschaften. Diese nichtkommerzielle Digitalwelt arbeitet transparent und ist unabhängig von Geld und Daten.
Der Autor Stefan Mey wird in aufwendig recherchierten Porträts die wichtigsten Vertreter, Ziele, Strategien und Geschäftsmodelle dieser digitalen Projekte vorstellen. Diese Projekte werden als die digitalen Gegenstücke zu Organisationen wie Greenpeace, Attac oder Amnesty International betrachtet und prägen die digitale Zivilgesellschaft. Es wird die Frage aufgeworfen, ob dies der Beginn einer kleinen Revolution sein könnte und wie man sich aktiv an diesen Projekten beteiligen kann.
Die Veranstaltung in der Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Artothek ist kostenfrei und erfordert eine vorherige Anmeldung über Telefon oder E-Mail. Es wird jedoch um eine Spende an den Förderverein Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V. zur Mitfinanzierung der Veranstaltung gebeten. Die Initiierung solcher Veranstaltungen in öffentlichen Bibliotheken kann dazu beitragen, die lokale Gemeinschaft für die Themen der digitalen Gegenwelt zu sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, sich aktiv einzubringen.
In Marzahn-Hellersdorf gibt es weitere Aktivitäten in den Bibliotheken, die interessant sein könnten. Die Förderung von nichtkommerziellen digitalen Projekten könnte auch Auswirkungen auf lokale Initiativen und Start-ups haben, die sich für eine nachhaltige und freie Gestaltung des Internets einsetzen. Durch die Unterstützung und Teilnahme an solchen Veranstaltungen können Bürgerinnen und Bürger dazu beitragen, das Internet fairer und freier zu gestalten.
Quelle: www.berlin.de