Marzahn-Hellersdorf

Filmvorführung zu den Novemberpogromen 1938 in Berlin: Schatten der Vergangenheit und fortwährende Diskriminierung von Sinti und Roma

Gemäß einem Bericht von www.berlin.de lädt das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zusammen mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. am 9. November 2023 zu einer Filmvorführung mit anschließendem Gespräch ins Schloss Biesdorf ein. Die Veranstaltung findet anlässlich des 85. Jahrestags der Novemberpogrome 1938 statt. Der Film mit dem Titel "Schatten der Vergangenheit – lautes Schweigen, leises Erzählen" wurde von der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn in Zusammenarbeit mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) produziert. Er behandelt die traumatischen Erfahrungen von Sinti und Roma, die die nationalsozialistische Verfolgung überlebt haben, sowie deren fortgesetzte Traumatisierung in den folgenden Generationen und die anhaltende rassistische Diskriminierung bis in die Gegenwart. Die Bezirksbürgermeisterin, Nadja Zivkovic, wird die Veranstaltung eröffnen und es wird eine Diskussion mit Petra Rosenberg, der Vorsitzenden der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn und des Landesverbands Deutscher Sinti & Roma Berlin-Brandenburg, stattfinden. Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird um eine Anmeldung per E-Mail gebeten. Diese Filmvorführung und das anschließende Gespräch bieten den Berliner Bürgern eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Geschichte, die Erfahrungen und die aktuelle Situation der Sinti und Roma in Deutschland zu erfahren. Es ist wichtig, sich mit den dunklen Kapiteln der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um Diskriminierung und Rassismus zu bekämpfen und eine solidarische Gesellschaft aufzubauen. Wie Berlin.de berichtet, findet die Veranstaltung im Schloss Biesdorf statt. Das Schloss, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein kulturelles und historisches Wahrzeichen von Berlin-Marzahn. Es bietet eine passende Kulisse für die Filmvorführung und das Gespräch, da es den historischen Kontext der Stadt widerspiegelt und symbolisch für die Bemühungen steht, die Erinnerung an vergangene Verbrechen wachzuhalten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, aber aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um vorherige Anmeldung per E-Mail gebeten.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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