In Vorbereitung auf den Neubau einer Grundschule in der Bruno-Baum-Straße 72 wurde eine Ausnahmegenehmigung zur Baumfällung beantragt und genehmigt. Die Genehmigung umfasst die Fällung von insgesamt 51 geschützten Bäumen auf dem Baugrundstück sowie sieben geschädigten Pappeln auf dem Nachbargrundstück für die Bauzufahrt. Die Maßnahmen wurden vom Umwelt- und Naturschutzamt, Sachbereich Baumschutz, geprüft und entsprechend den Bestimmungen der Berliner Baumschutzverordnung genehmigt.
Die Ausnahmegenehmigung umfasst auch Vorgaben zum Schutz der zu erhaltenden Bäume sowie die Verpflichtung, bis zum 28. Februar die Fällungen innerhalb der Vegetationsruhe vorzunehmen. Des Weiteren müssen bis spätestens zum 30. November 2026 Ersatzpflanzungen von mindestens 55 einheimischen Laubbäumen durchgeführt werden.
Die geplante Baumfällung und die daraus resultierenden Ersatzpflanzungen könnten lokale Auswirkungen in der Umgebung des Baugrundstücks haben. Es ist wichtig, dass die Vorgaben und Verpflichtungen aus der Ausnahmegenehmigung eingehalten werden, um den Schutz der Natur und des ökologischen Gleichgewichts zu wahren. Die Anwohner sollten über die geplanten Maßnahmen informiert und in den Prozess einbezogen werden, um Transparenz und Verständnis zu schaffen.
In der folgenden Tabelle sind wichtige Informationen zu den geplanten Baumfällungen und Ersatzpflanzungen aufgeführt:
| Art der Bäume | Anzahl zu fällender Bäume | Anzahl der Ersatzpflanzungen |
|------------------------|---------------------------|------------------------------|
| Weiden | 15 | 17 |
| Ahornarten | 12 | 13 |
| Pappeln | 18 | 20 |
| Eichen | 6 | 5 |
| Geschädigte Pappeln | 7 | - |
Es ist wichtig, dass die Auswirkungen der Baumfällungen und Ersatzpflanzungen sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die ökologische Balance in der Umgebung des Bauprojekts erhalten bleibt. Die Geschichte des Baumbestands und die Bedeutung der natürlichen Umgebung sollten bei der Planung und Umsetzung des Bauprojekts angemessen berücksichtigt werden, um nachhaltige und umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen.
Quelle: www.berlin.de
