Berlin, die Stadt, die den Döner Kebab erfunden hat, bietet nicht nur zahlreiche Imbissbuden, sondern auch luxuriöse Varianten. Im legendären Hotel Adlon wird der Döner Kebab in einer außergewöhnlichen Version angeboten, die die Geschmäcker herausfordert. In einem aktuellen Test hat der Kebap-Experte Can F. Kennedy diese noble Delikatesse unter die Lupe genommen. Sein Urteil über diese hochpreisige Kreation – stolze 37 Euro – könnte deutlicher nicht sein. „Ich hab echt mehr erwartet“, bemerkte er nach wenigen Bissen und war enttäuscht von der fehlenden orientalischen Note und dem dominierenden Thymian-Geschmack. Laut ihm scheinen die Trüffel und die Trüffelcreme lediglich eine Rechtfertigung für den hohen Preis zu sein. Trotz der Ernüchterung vergab er eine respektable Punktezahl von 8,2 von 10, wobei er anmerkte, dass ein Besuch im Adlon für Touristen eine witzige Erfahrung sein könnte.
Ein Luxus-Döner mit Tradition
Der „Adlon Döner“ ist eine edle Interpretation des Berliner Klassikers, gefüllt mit sous-vide gegartem Kalbsrücken, eingelegtem Rot- und Weißkraut sowie Tomaten. Trüffelspäne und -creme machen diese Kreation einzigartig. Ursprünglich wurde der Döner Kebab in den 1970er Jahren in Berlin von Kadir Nurman erfunden, und der heutige Trend zu gehobenen Variationen ist ein Beweis für die Beliebtheit dieses Gerichts. Das Hotel Adlon hat diesen Döner-Klassiker in seiner Lobby Lounge platziert, wo er mittlerweile das beliebteste Gericht ist, wie kempinski.com berichtet.
Während die Verkostung des Adlon Döners ein besonderes Erlebnis verspricht, bleibt die Frage, ob die Geschmackserlebnisse dem hohen Preis gerecht werden. Experten wie Can F. Kennedy geben den Konsumenten einen Eindruck davon, was sie erwarten können, und raten möglicherweise zu einem Besuch für den einmaligen Spaß, selbst wenn der Geschmack nicht aus den Socken haut. Ein Ding steht fest: In Berlin dreht sich alles um den Döner, auch in schickster Form.