Lichtenberg

Erkundungs-Kinder-Karte-Weitlingkiez-2023: Kinder machen ihren Kiez erlebbar

Am Freitag, 13. Oktober 2023, wurde in der Jugendfreizeiteinrichtung „Lücke“ die dreizehnte „Erkundungs-Kinder-Karte-Weitlingkiez-2023“ an die Kinder der Robinson Schule übergeben. Schüler:innen der Klasse 5b waren an der Erstellung der Karte beteiligt. Die Kinder kartierten auf ihre Weise ihr Umfeld im Bezirk – für sich und andere Kinder. Sie unternahmen Erkundungstouren durch ihren Kiez und stellten dann in Wort und Bild dar, wie sie ihn wahrnehmen. Sowohl Positives als auch Negatives findet sich auf diese Weise in den Karten gespiegelt. Sie enthalten für die Kinder wichtige Orte wie Spielplätze, für sie relevante Einrichtungen aber auch Räume, die sie als angsteinflößend oder einfach “nicht so gut” empfinden. Alle gemalten Symbole sind mit einer Legende versehen.
Bezirksstadträtin für Familie, Jugend und Gesundheit Camilla Schuler (Die Linke): „Die Kinder-Kiez-Karten sind ein absolutes Erfolgsmodell. Seit 2010 sind zwölf Karten entstanden, die ein Beispiel für gelebte Partizipation von Kindern in unserem familienfreundlichen Bezirk Lichtenberg sind. Die jungen Lichtenberger:innen können sich durch die Erstellung der Karten noch mehr mit ihrem Kiez identifizieren. Außerdem sind die Karten eine tolle Möglichkeit auch anderen Kindern und Erwachsenen ihren Stadtteil näher zu bringen.“
Das Konzept der Kinder-Kiez-Karten wurde von der Leitstelle für Kinder- und Jugenbeteiligung erarbeitet. In der Regel sind Kinder der Klassenstufen 2-6 einer Lichtebnberger Grundschule an der jeweiligen Erstellung beteiligt. Die Karten werden seit 2010 produziert und folgen den Standards “Partizipation” – Kinder erleben, dass ihre Sichtweisen ernst genommen werden, “Kooperationen” – Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen, Einrichtungen des Bereiches für Hilfen zur Erziehung, Institutionen der Behindertenhilfe und das Bezirksamtes Lichtenberg arbeiten zusammen, “Prävention” – Angsträume werden visualisiert und können von den Veranstwortlichen unter Umständen behoben werden, “Inklusion” – Kinder und Erwachsene erleben einen Perspektivwechsel und entwickeln Ideen, wie ihr Sozialraum inklusiv umgestaltet werden kann, “Sozialraumorientierung” – Kinder werden mit Methoden der Sozialraumorientierung vertraut gemacht, und
“Netzwerke” – Kinder erleben eine Vernetzung im Kiez.
Weitere Informationen:
Manuela Elsaßer
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abt. Familie, Jugend und Gesundheit
Leitstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung
Telefon: (030) 90296-6303
E-Mail
Siehe auch  Kulturhaus Karlshorst: Stummfilmabend, musikalische Lesung, Folk Konzert und mehr im November 2023.

Lokale Auswirkungen der Kinder-Kiez-Karten in Berlin

Die Kinder-Kiez-Karten sind ein wichtiges Projekt für die Beteiligung von Kindern im Bezirk Lichtenberg. Seit 2010 wurden zwölf Karten erstellt, die den Kindern die Möglichkeit geben, ihren Kiez auf ihre eigene Weise zu erkunden und darzustellen. Die dreizehnte Karte wurde nun an Schüler:innen der Robinson Schule übergeben, die aktiv an der Erstellung beteiligt waren.
Die Karten spiegeln sowohl positive als auch negative Aspekte des Kiezes wider. Sie enthalten wichtige Orte wie Spielplätze und relevante Einrichtungen, aber auch Räume, die von den Kindern als angsteinflößend oder nicht gut empfunden werden. Dies ermöglicht es den Kindern, ihre persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen auszudrücken und darauf aufmerksam zu machen.
Bezirksstadträtin Camilla Schuler betont, dass die Kinder-Kiez-Karten ein Erfolgsmodell sind und die Partizipation von Kindern im Bezirk Lichtenberg fördern. Durch die Erstellung der Karten können sich die jungen Lichtenberger:innen noch stärker mit ihrem Kiez identifizieren und anderen Kindern und Erwachsenen ihren Stadtteil näher bringen.
Die Kinder-Kiez-Karten werden von der Leitstelle für Kinder- und Jugenbeteiligung entwickelt und folgen verschiedenen Standards wie Partizipation, Kooperationen, Prävention, Inklusion, Sozialraumorientierung und Netzwerken. Das Projekt bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung ihres Sozialraums mitzuwirken.
Die Erstellung der Karten hat auch lokale Auswirkungen. Angsträume können visualisiert und unter Umständen behoben werden, um die Sicherheit der Kinder zu verbessern. Durch die Vernetzung im Kiez lernen die Kinder, wie wichtig Zusammenarbeit und Gemeinschaft sind.
Das Projekt der Kinder-Kiez-Karten trägt dazu bei, die Lebensqualität der Kinder im Bezirk Lichtenberg zu verbessern und ihre Teilhabe am öffentlichen Leben zu fördern. Es ist ein Beispiel für gute Praxis in der Förderung der Kinderrechte und der Beteiligung von Kindern an stadtplanerischen Entscheidungsprozessen.
Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

Siehe auch  Jürgen Henschel: Fotograf der geteilten Stadt – Sonderausstellung im Schöneberg Museum

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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